Mein neues Leben. Neues Schicksal 2

schwule Geschichte

Buch 2 Kapitel 2

Viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über Feedback.
»Moritz es ist wirklich schön dich nach all den Jahren wieder einmal zu sehen.«
Langsam drehte ich mich der Stimme entgegen, die mir gerade aus der Richtung des Puma Geheges erklang. Und wen sah ich da? Ja genau denn jungen Mann der mir vorhin schon als wie eine Pause machten aufgefallen ist. Das Mädchen stand noch immer an seiner Seite und wirkte dabei etwas genervt. Jedoch hatte ich noch immer keinen Tau wer dieser junge Mann der mich da so freundlich begrüßte war.
»Ich bins Laurie! Kennst du mich etwa nicht mehr?«
» OH...« nun viel es mir wie Schuppen von den Augen »... Natürlich kenne ich dich noch, wie könnte ich dich auch je vergessen. Hab dich nur im ersten Moment nicht mehr erkannt. Hast dich ja doch recht stark verändert in den letzten Jahren.« und Laurie war wirklich erwachsen geworden.
Er war nun fast gleich groß wie ich, seine Augen hatten nun das gleiche strahlen das Jannik einst immer hatte und das obwohl sie keine leiblichen Geschwister waren. Und Lauries Augen auch grün und nich blau wie Janniks Augen waren.
Sein unbeschwertes Lächeln ließ aussehen wie ein Sonnyboy .
»Ja ich musste auch erst zweimal hinsehen. Hast ja ordentlich an Muskeln zugelegt seit ich dich das letzte mal gesehen habe und das Tattoo am Knöchel ist mir auch noch nicht bekannt. Na wie geht es dir?« und Laurie zeigte dabei auf meine Tattoo am Knöchel.
»Mir geht es wie immer sehr gut und dir?« log ich, denn als ich ihn erkannt habe kamen sofort all die Gefühle und Erinnerungen von damals zurück, die ich lange Zeit versucht habe zu unterdrückt und verdrängt.
Mein inneres schrie die ganze Zeit los frag Laurie wie es Jannik geht... Komm fag Ihn einfach.
Doch ich traute mich nicht und hoffe das er von ihm erzählt.
»Ja danke mir geht es auch sehr gut. Bin mit meiner neuen Freundin hier!« er zwinkerte mir dabei zu und wedelte mit seiner linken Hand in die Richtung seiner Freundin.
»Ah ok... Naja deine Freundin sieht ja gerade nicht so glücklich aus.« ich musste dabei lachen als ich dabei ihren Gesichtsausdruck sah.
» Ah sie ist etwas genervt weil ich die ansprechen wollte.« und verdrehte dabei seine Augen.

»Moritz warum musst du immer so trödeln? Tu weiter wo bleiben unsere Pommes?« rief mir Felix frech zu und unterbrach dabei unsere Unterhaltung.
»Nur keine Panik! Ich fliege ja schon, gut das ihr zwei immer so schnell seit, wenn ihr einmal weiter tun sollt.« sagte ich zu ihnen gerichtet und schmunzelte dabei.
»Oh wer sind das denn?« Fragte Laurie neugierig.
»Meine zwei Brüder...« antwortete ich kurz »... Ich sollte jetzt aber wieder zu ihnen gehen, bevor sie hier zu Raubtieren werden und die anderen Besucher anfallen.
War aber wirklich schön dich wieder zu sehen.« sagte ich zu Laurie und meinte das auch wirklich ernst.
Und im nächsten Moment zog er mich auch schon lächelnd in seine Arme. »Ja mich auch...mich auch. Ich hoffe wir sehen uns einestages wieder, immerhin warst du das Beste was Jannik jemals hatte. Jetzt ist er mit so einem voll Honk zusammen den eh keiner aus der Familie mag.«
Als Laurie sagte das Jannik einen neuen Freund hat, riss er mir damit regelrecht mein Herz aus dem Laib und trampelte auch noch darauf herum. Doch ich ließ mir meinen Schmerz nicht anmerken. » Nagut bis zum nächsten Mal. Wir sehen uns!« Ich klopfte ihm dabei noch einmal beim vorbei gehen auf die Schulter und beide gingen wir wieder unsere Wege.

Paul und Felix aßen die Pommes im nu auf und dann waren wir auch schon wieder unterwegs.
Ich musste mit ihnen noch eine ganze Weile gehen da sie bei jedem Gehege ihre Zeit brauchten um alles genau zu beobachten. Im Schlossgarten schlenderten wir nur schnell durch und zum Schloss selbst wollten sie zum Glück nicht mehr.
Nach dem wir alles gesehen haben was wir wollten, verbrachten wir noch einige Zeit im Souvenirladen. Dort durften sich beide etwas aussuchen und es wurde bei beiden ein Stoffaffe, die ich ihnen natürlich bezahlte. Anschließend durften sie beiden noch im Streichelzoo der gleich daneben lag etwas Zeit verbringen. Ich wartete am Zaun der Ziegen und beobachtet die Beiden als mich plötzlich jemand an der Schulter antippte »Tut mir leid Moritz das ich dich noch einmal stören?« erkannte ich Lauries Stimme die ganz schüchtern wirkte und so kannte ich ihn gar nicht.
»Ist doch kein Problem was gibt es denn?«
»Glaubst können wir unsere Telefonnummer tauschen? Hab dich damals wirklich schrecklich vermisst als du nicht mehr jedes zweite Wochenende gekommen bist. Du warst doch damals wie ein zweiter Bruder für mich und ich will die Chance nicht noch einmal vorbei ziehen lassen um mit dir weiter in Kontakt zu bleiben.«
Ich war wirklich gerührt von seinen Worten und die bitte wollte ich ihm auch gar nicht verwehren. Im gleichen Moment sagte ich Laurie auch schon meine Handy Nummer auswendig an und er tippte sie in sein Handy ein.
»Super danke Moritz, ich schreib dir dan damit du auch meine Nummer hast. Ich muss nun aber weiter meine Freundin ist heute etwas launisch, du weißt schon...« und da mussten wir beide lachen.

Und keine Zehn Minuten später wir waren gerade an meinem Auto angekommen, hatte ich auch schon eine Nachricht am Handy.
* Hi das ist meine Nummer... Es war wirklich schön dich wieder zu sehen. Laurie * ich speicherte mir dann sofort seine Nummer ein * Hi danke für die Nachricht und mich hat es auch sehr gefreut dich wieder einmal zu sehen.

Am gesamten Heimweg musste ich die ganze Zeit an die Begegnung mit Laurie nachdenken.
Er war ein wirklich stattlicher junger Mann geworden, seine einst blonden Haare hat er nun in einem braun Ton gefärbt, die meinen Farbton der Haare sehr ähnelte und das gefärbte braune Haar passte ihm wirklich sehr gut. Ich musste kurz überlegen wie alt er nun wohl sei, er musste wohl ca 16 sein dachte ich mir. Leider hatte ich aber seinen genauen Geburtstag nicht mehr im Kopf gehabt.
Auch sein Körper konnte sich sehen lassen er war zwar nicht so trainiert und definiert wie ich, aber dennoch merkte man das er am Hof seiner Eltern bestimmt hart mit anpacken muss.

»Du Moritz wer war der Junge heute mit dem du da geredet hast?« fragte Felix neugierig von der Rückbank aus und riß mich so aus meinen Gedanken.
»Ach das war Laurie, jemand aus meiner Vergangenheit.« antwortete ich jedoch recht kurz gehalten.
» Wie lange kennst du ihn leicht schon?« fragte nun Paul
» Schon länger wie euch beide...Nein er ist der Bruder von Jannik, die Geschichten über ihn und dem Internat kennt ihr ja. Aber Laurie aber hab ich selbst schon fast acht Jahre nicht mehr gesehen gehabt.«
»Er wirkt wirklich nett.«
»Ja Felix, er ist auch ein wundervoller Mensch. Auch wenn er als er so alt war wie ihr zwei schon ziemlich nervig war... Wenn ich mir das recht überlege seid ihr oft genau so nervig.« und lachte dabei zu ihnen auf den Rücksitz zurück.
» Haha... ja so wie du alter Sack eben.«
»und ja gleich Schlagfertig war er auch. Aber so ihr zwei, Thema wechsel.«


In meiner Wohnung angekommen machte ich Felix und Paul erst einmal ein Abendessen.
Es gab eine Brettljause mit Geselchten, Wurzlspeck, einem Ei, Pfefferoni, Cherrytomaten und natürlich eine Schnitte Brot dazu.
Am Abend setzten wir uns dann vor den Fernseher und sie durften sich einen Film aussuchen.
Paul und Felix einigten sich schließlich auf Herr der Ringe die Gefährten wo die Beiden aber nur knapp die Hälfte der ersten Disc gesehen haben, bevor sie eingeschlafen sind.
Ich nahm dan einen nach dem anderen und trug sie vorsichtig in ihr Zimmer und legte sie in ihr Bett hinein. Selbst machte ich mir dann noch einen gemütlichen Abend.
Irgendwann um ca. 22 Uhr bekam ich dan wieder eine Nachricht von Laurie.
*Hi Moritz ich hoffe ihr drei seid gut Heim gekommen.
Und ich kann nur noch einmal sagen es hat mich wirklich sehr gefreut dich wieder einmal getroffen zu haben.
PS deine Brüder haben dich ja unter Kontrolle.*
Ich musste alleine mit mir auf der Couch schmunzeln, denn Laurie hatte nicht ganz Unrecht mit der Kontrolle.
*Hi ich hab mich auch sehr gefreut dich wieder zu sehen und ja sind wir, danke der Nachfrage. Du ja anscheinend auch.
PS ja da magst du vielleicht recht haben das sie die Kontrolle haben. Aber du darfst da mit deiner Freundin nicht reden. *

Wir schrieben dann noch eine ganze Weile hin und her.
Er fragte mich ganz neugierig was ich nun in meinem Leben mache, ob ich einen Freund habe und wie es Mama und Markus geht.
Ich erzählte Laurie natürlich alles da es kein Geheimnis war und auch ich fragte Laurie über sein Leben aus.
Zum Beispiel welche Schule das er geht oder ob er arbeiten würde und wie lange das er bereits mit seiner Freundin zusammen ist. In diesem Gespräch erfuhr ich dann das er nun auf eine Schule für Land und Forstwirtschaft geht und das er mit seiner Freundin zwei Monate erst zusammen ist.
* Du Moritz eines noch und ich hoffe ich trette dir damit nicht zu nahe.
Es tut mir wirklich leid wegen dir und Jannik, eure Beziehung hatte wirklich etwas magisches. Ich hoffe es steckt noch etwas Magie in euch und findet eines Tages wieder zusammen .
Gute Nacht bis die Tage.*

*Nein alles in Ordnung. Gute Nacht * gab ich nur als Antwort.
Aber seine Nachricht hatte ich noch die ganze Zeit im Kopf.
Etwas magisches, ja magisch war es immer zwischen uns. Dachte ich mir und schlief dann schließlich doch irgendwann ein. Die restlichen zwei Tage verbrachten Felix, Paul und ich mit Spiele spielen, im Wald Häuschen aus Moos und kleinen Äste zu Bauen und sonstigen Unsinn. Die Zeit verging wirklich viel zu schnell mit ihnen.



Die Wochen vergingen und es war nur noch eine Woche bis Schulschluss.
Laurie und ich schrieb fast jeden Tag ein paar Nachrichten hin und her und wir wuchsen immer mehr zusammen.
Heute es war ein Samstag, war mein großer Tag. Ja genau heute wurde ich ein viertel Jahrhundert alt. Da die Noten meiner Schüler bereits fest standen und ich über das Wochenende nichts mehr zum vorbereiten hatte, hab ich beschlossen meinen 25 Geburtstag in einer kleinen Runde zu feiern.
Ich beschloss auf meiner Hütte zu feiern, ich machte ein kleines Lagerfeuer bei meiner Feuerstelle, und in meinem Brunnen hab ich schon Bier, Cider und sonstige Getränke eingekühlt. Auch ein paar Würstl zum Grillen hab ich besorgt und einen Teig für ein Steckerlbrot hab ich aus Mehl und Wasser vorbereitet.
Kurz vor 18 Uhr. Alle Vorbereitungen waren soweit erledigt und alles was ich vielleicht vergessen habe könnte ich jetzt sowieso nicht mehr ändern. Denn meine ersten Gäste würden jeden Moment eintreffen und ich freute mich schon auf die kleine aber feine Party.
Wir waren nicht viele Leute, ich wollte es wirklich nur im kleinsten Kreis Feier. Ich hab natürlich Daniel und seine Freundin die er gerade hatte eingeladen, auch Claudia eine Freundin die ich beim Studieren kennen gelernt habe war dabei. Dann kamen noch zwei alte Freunde mit denen ich schon seit dem Kindergarten befreundet bin und was mich am meisten wundert das er kam als ich ihn eingeladen habe, war Laurie.
Ja Laurie und ich schrieben zwar fast jeden Tag miteinander und wir verstanden uns richtig gut, dennoch war er auch immerhin noch immer der Bruder von Jannik.

Laurie wurde von seinem Papa Hannes gebracht, da er selbst ja noch keinen Führerschein hatte. Er hat mich dann gebeten an die Straße vor zu gehen da er sonst den Weg nicht hin finden würde, als ging ich den kurzen Feldweg zur Straße vor um ihn abzuholen. Als ich die letzten Meter ging sah ich das Laurie und Hannes bereits auf mich warteten. Als Hannes mich sah kam er sofort lächelnt auf mich zu und unarmte mich voller Freude. »Hallo Moritz schön dich wieder zu sehen. Gut sieht du aus und alles Gute zu deinem Geburtstag.
Hier noch eine Kleinigkeiten von Marion und mir. « und er drückte mit ein kleines Geschenk in meine linke Hand.
»Hallo Hannes es freut mich auch dich wieder zu sehen! Danke, doch das wäre nicht nötig gewesen. «
»Marion und Ich waren wirklich überrascht als Laurie fragte ob er zu deiner Feier gehen kann, aber bei dir weiß ich doch das er in guten Händen ist. Aja ist es auch wirklich kein Problem das er heute Nacht bei dir hier übernachtet? Marion und ich sind ja selbst auf einer Feier eingeladen, wir würden ihn dann aber eh gleich in der Früh abholen.«
»Nein das ist überhaupt kein Problem! Immerhin ist er ja fast wie ein dritter Bruder für mich und Brüder müssen doch zusammen halten.« ich lächelte dabei und boxte Laurie der bereits neben mir stand in den Oberarm.
»OK super danke, wir wissen ja das auf dich verlass ist. Dann bis Morgen und habt viel Spaß.« Er klopfte dabei Laurie noch auf die Schultern und ging wieder Richtung Auto zurück.

Laurie und Ich gingen anschließend gemeinsam zurück zur Hütte, wo bereits die Party voll im gange war und der Abend ist wirklich lustig verlaufen.
Wir haben dann auch ein paar Spiele gespielt, wie zum Beispiel Ich hab noch nie oder Cards Against Humanity. Wobei Laurie vielleicht auch wegen seines Alters öfters bei Ich hab noch nie trinken musste als der Rest von uns.
Irgendwann waren wir aber allesamt angetrunken und die ersten Gäste verließen die Party um halb elf. Daniel und seine Freundin waren schließlich die letzten die um Mitternacht von der Schwester seiner Freundin abgeholt wurden.

Ich beschloss noch schnell, das ich zumindest das Gröbste noch aufräume. Und Laurie war so nett und half mir auch dabei, na gut so wie ich ihn kannte habe ich auch gar nichts anderes von ihm erwartet.
Nach dem alles wieder halbwegs sauber oder zumindest aufgeräumt war gingen auch wir um eins endlich ins Bett. Wir stieg dafür über eine ausklappbare Stiege in den ersten Stock hinauf. Dort im ersten Stock lag ein riesen von mir selbst gebautes Bett.
Das Bett hatte ich bereits am Nachmittag überzogenen und so mussten wir uns nur noch hinein kuscheln.

»Du Moritz stört es dich wenn ich nur in Boxer schlafen würde? Es ist doch recht heiß hier.«
» Nein alles gut hatte ich auch vor.« und während ich das sagte Ing ich auf die andere Seite des Raumes um das zweite Fenster auch noch zu öffnen. Damit die Luft zumindest ein bisschen zirkulieren konnte.
Es war doch eine recht heiße Juli Nacht und wir würden hier unter dem Dach ansonst braten wie ein Stück Fleisch im Ofen.
Ich legte mich anschließend auf die rechte Seite des Bettes und Laurie auf die linke Seite. Über einen Wechsellichtschalter den ich beim Umbau des ersten Stocks seitlich vom Bett angebracht habe schaltete ich anschließend das Licht im Raum aus. Wir lagen beide seitlich und zueinander gewandt und ich legte meine Hand Freundschaftlich auf Lauries Flanke. »Ich hab mich wirklich gefreut das du Heute zu meiner Feier gekommen bist.« Lallte ich zu ihm hinüber.
»Und mich hat es gefreut das du mich eingeladen hast.«
Mir stieg plötzlich ein nur all zu gewohnter Duft in meine Nase. Es war Laurie. Laurie roch gleich wie Jannik einst immer roch.
Es musste das Waschmittel sein das Marion benutzt und auch das Parfum das Laurie trug, denn es war das gleiche wie von Jannik.
All das brachte mir ein wunderbares Gefühl von Vertrautheit.
In meinem Bauch kribbelte es wie beim ersten Mal als Jannik bei mir im Bett geschlafen hat, als seines vor langer Zeit zusammen gebrochen ist.
Unsere Stirn lag irgendwann so nah beieinander das ich trotz der Finsternis seine grünen Augen erkennen konnte.
Und als ich meine Augen schloss konnte ich Jannik vor mir liegen sehen als wäre es gestern noch so gewesen. In diesem Moment fand in meinem Herzen eine Gefühlsexplosion statt und mein Kopf konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

»Ich Liebe dich!« murmelte ich betrunken vor mich hin und schlief gleich ein.
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Kommentare (2)
  • Supi, passend zum Wochenende! Danke und ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

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  • spannend hoffe der nächste teil folgt zugleich hehehe

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