Mein neues Leben 10

schwule Geschichte

So die Sommerferien sind zu Ende und das Leben am Internat geht nun wieder.
Viel Spaß beim Lesen, freu mich über Feedback.
Es war Sonntag und morgen fing die Schule wieder an und ich würde gerade von Mama und Markus wieder ins Interat gebracht.
Ich freute mich schon auf meine Freunde dort, die ich seit dem Schulschluss das erste Mal wieder sehe. Auch Daniel sollte ich seit dem Schulschluss das erste Mal wieder sehen, seit dem Abend im Jänner im Stollen war unser Beziehung zueinander zwar wieder besser geworden. Wir redeten auch wieder mit einander aber Freunde nein, Freunde wie zuvor waren wir ganz und gar nicht mehr.
Ich hab in den letzten Tagen beschlossen wiedee einen Schritt auf Ihn zu zugehen, da Markus mir in einem Gespräch die Augen öffnete.
Aber noch mehr wie auf meine Freunde freute ich mich auf Jannik, da ich Ihn seit zwei unendlich scheinenden Wochen endlich wieder sehen werde.

Markus fuhr gerade mit unserem Auto die kleine Anhöhe zum Internat hinauf. „Schau Moritz, wer nun hinter uns fährt." sagte Markus mit einem Blick über denn Rückspiegel zu mir.
Ich drehte mich um und sah dass es das Auto von Hannes Jannik's Papa war und Jannik am Beifahrersitz saß. Ich musste sofort lächeln. Strahlend und mir einem grinsen auf meinen Lippen winkte ich Ihnen zu und Jannik winkte mir freudestrahlend zurück als er mich sah.

Endlich war es so weit unser Auto kam am Parkplatz zum stillstand, ich riss die Tür auf und lief sofort zu Jannik der es mir gleich tat und ca. inbder Mitte trafen wir uns endlich wieder .
Es war ein wunderschönes erstes wieder sehen, wir fielen uns hüpfet in die Arme und küssten uns sofort, dabei verlor ich fast das Gleichgewicht.
„Ich bin so froh dich endlich wieder zu haben. Hab dich schon so unendlich vermisst!" sagte Jannik zu mir und hatte vor Freude Tränen in die Augen.
„Ja jetzt haben wir uns zum Glück endlich wieder." erwiderte Ich.

„Hallo sie müssen Jannik's Papa sein! Es freut mich sehr Sie endlich kennenzulernen." sagte Mama freundlich zu Hannes und gab Ihm dabei Ihre Hand. „Die Freude ist ganz meinerseits Frau Hölbling. Aber ich glaube wir können du sagen, ich bin der Hannes Hallo."
Mama, Markus und Hannes tratschten eine ganze Weile und Jannik und ich waren einfach froh uns endlich wieder zu sehen.
Als die drei sich verabschiedet sagte Markus noch zur Mama:„Elisabeth vergiss die Einladung nicht."
Jannik's Eltern wurden nämlich auch zur Hochzeit eingeladen da sie ja meine Schwiegereltern in spe sind. Sie haben mir Zuhause die Einladung für Jannik's Familie mit gegeben, aber da sie ja jetzt Hannes selbst trafen gaben sie Ihm die Einladung gleich selbst.
„Dankeschön, jetzt bin ich wirklich überrascht. Werde noch mit Marion sprechen aber wir kommen bestimmt. " sagte Hannes mit seiner brummigen tiefen Stimme zur Mama, als sie Ihm die Einladung aus meinem blauen Rucksack holte und übergab.

Jannik und ich verabschiedeten uns von unseren Eltern und gingen wieder durch das große Holz Eingangstor in das Innere des Gebäudes. Irgendwie hab ich diese großen muffigen Gänge hier mit denn vielen Bildern an der Wand schon etwas vermisst. Über das breite Stiegenhaus Schritten wir hinauf bis wir unseren Korridor erreichten. Jetzt mussten wir nur noch denn langen Gang entlang gehen wo links die ganzen Zimmer lagen und rechts ein Fenster und ein Bild abwechselnd nacheinander waren, bis wir endlich Zimmer 225 erreichten unser Zimmer.
Ich öffnete unsere dunkle Holztür und endlich waren wir wieder "Zuhause". Es roch muffig und die Luft war abgestanden, als ersten rissen wir unsere Fenster auf damit wieder frische Luft rein kam und der Geruch verschwindet.
Ich gab Jannik einen kuss und sagte:„Du Schatz ich gehe schnell zu Daniel ich muss noch etwas klären mit Ihm. Ich glaube es ist die Zeit gekommen das wir uns aussprechen und ich Ihm verzeihe."
„Na klar geh nur. Ich packe derweil unsere Sachen aus." und er gab mir noch einen Kuss mit auf den Weg.

Wieder zurück am Gang ging ich den Gang wieder zurück zum Treppenhaus und ging über die Treppe den Korridor wo Daniel's Zimmer 317 lag.
Ich klopfte an die Holztür.
Ich hörte leise Schritte darinen und ich wurde langsam aufgeregt. Die Tür öffnete sich und Daniel stand braun gebräunt mit einem überraschten Gesichtsausdruck vor mir.
„Hi Daniel tut mir leid das ich dich stör, könnten wir einen Augenblick unter vier Augen miteinander reden?"

„Ähm ok. Ja komm rein, Nick kommt wahrscheinlich eh erst morgen in der früh." Nick war sein Zimmerkollege, aber er mochte Ihn nicht besonders gerne und ich muss sagen ich mag Ihn auch nicht wirklich. Er war ein arrogantes Schwein, doch was soll ich sagen er war Jannik's bester Freund hier im Internat und somit hielt ich meine Klappe.
Ich ging in sein Zimmer und wir setzten uns links und rechts an den Tisch der in der Mitte des Zimmers stand.
„Es geht um damals. Es tut mir leid wie ich reagiert habe, ich war einfach überfordert. Magst du vielleicht von vorne anfangen?" sagte ich gleich ohne Umschweife heraus.

Daniel war ganz verwundert das konnte ich in seinem überraschten Gesichtsausdruck sehen. „Ja klar, mit dem han ich jetzt überhaupt nicht gerechnet und du musst dich nicht entschuldigen ich verstehe es. Hätte wahrscheinlich gleich reagiert. " sagte er sehr erfreut zu mir rüber und man konnte sehe das Ihm ein Stein vom Herzen gefallen ist.

„Ja Markus hat mir die Augen geöffnet als er sagte: Das Leben zwingt dich oft in die Knie. Doch du entscheidest, ob du aufstehst oder liegen bleibst. Dein Blatt kannst du nicht ändern, aber so gut es geht damit spielen.
Er hatte damit recht, unser Leben stellt uns nun mal Fallen und ist oft nicht fair. Unser Papa ist und bleibt ein Arschloch, aber du nicht und ich sollte dich nicht für seine Fehler bestrafen.
Also Brüder?" und hielt Daniel meine Hand hin.
„OK, ja ich hätte gerne einen Bruder!" und er nahm meine Hand. Wir redetendan noch eine ganze Weile über unsere Sommerferien und Daniel fragte mich dan auch wegen Jannik aus. Er meinte zu mir das wir ein schönes Paar abgeben und er Ihn verhaut wenn er mich verletzen würde.

Kurz bevor ich gehen wollte kam Nick ins Zimmer rein.
„Hallo Nick wie waren deine Ferien? " fragte ich Nick, freundlich obwohl ich Ihn überhaupt nicht mochte.
„Oh schau die schwuchtel ist in meinem Zimmer.
Willst du mich und Daniel nun auch verführen, so wie Jannik? Ich weiß doch das du Ihm mit der Hexe damals beim Fest verzaubert hast, er wäre sonst bestimmt mit der süßen Tussi aus der Kneipe zusammen. Aber das werde ich schon noch hin bekommen und seinen Kopf wieder rein waschen."
Die Wut kochte in mir hoch, doch ich wollte nicht ausrasten so beschloß ich in meinem Kopf bis drei zu zählen und dan einfach zu gehen.
„Na hat die schwuchtel jetzt leicht Angst das ich Ihm Jannik wieder weg zauber, weil er nicht dazu sagt?"

„1...2...3..." jetzt zählte ich noch einmal und diesmal laut vor mich hin.

„Moritz es ist jetzt besser wenn du gehst, bevor es ausrastest..." sagte Daniel mit beruhigeter Stimme zu mir„...und Nick halt die Klappe, du weißt ja gar nicht wo von du redest."

Ich hörte auf Daniel und ging an Nick vorbei und rempelte Ihn beim verlassen des Raumes noch an der Schulter an. Ich war so wütend und zornig. Ich konnte den Schwachsinn einfach nicht glauben was da Jannik's bester Freund von sich gab. Ja er war ein arrogantes Arschloch, ja er war nicht gerade der Intelligenteste aber das er so was sagt hätte ich nie gedacht von Ihm.

Eine halbe Stunde vor der Nachtruhe ging ich dan wieder in mein Zimmer zurück, ich wollte danach einfach keinen sehen und ging in den Innenhof wo ein kleine See lag, von dort aus konnte mich keiner sehen und ich hatte meine Ruhe.
„Na wieder alles gut zwischen euch? " fragte Jannik neugierig und mit einem Lächeln auf seinem Gesicht zu mir gewandt.
„Ja passt wieder alles und jetzt komm her und küsse mich meine große Liebe." Ich verschwieg dabei die Begegnung mit Nick, da ich Ihn nicht aufregen wollte. Immerhin waren sie ja beste Freunde.

Von diesem Tag an hatte ich jedes Mal ein ungutes Gefühl und etwas Angst wenn Jannik mit Nick unterwegs war, ich wollte nicht das Nick es schafft mich mit Ihm auseinander zu bringen.
Und ich konnte mir jedes Mal blöde Sprüche von Ihm anhören wenn wir uns irgendwo alleine trafen und ich hatte mitlerweile das Gefühl das er dies beabsichtigt und mich absichtlich abpasst um mich zu terrorisieren.
Doch wenn ich neben Jannik war und wir Ihn trafen war er der Freundlichste Mensch auf Erden. Ich dachte mir dan zum Beispiel immer nur "du verlogenes falsches Schwein, halt doch einfach deinen Mund." und dies war noch das Freundlichste.

Zwei lange Wochen später holten Jannik und mich seine Eltern am Freitag ab und ich war froh das ich mal etwas Ruhe von Nick bekomme.
Es war das Hochzeitswochenende.
Mama und Marion haben auf Marion's Vorschlag ausgemacht das Sie uns gleich vom Internat abholen und mich dann zu mir bringen. Sie würden sich dann ein Hotelzimmer über das ganze Wochenende nehmen und hätten somit etwas Urlaub vom Bauernhof. Denn Jannik's Großeltern kümmerten sich so lange um den Bauernhof.
Als ich in das Auto einstieg begrüßte mich Laurie gleich wirklich sehr "freundlich" :„Hi Moritz! Ich habe das Monopoly mit genommen wieder Lust in Grund und Boden gestampft zu werden? " und lachte dabei hämisch zu mir rüber. Denn er saß auf der linken Seite im Auto und ich auf der rechten. Jannik war in der Mitte von uns und lachte gleich schadenfroh mit Laurie mit.
„Jaja haltet Ihr zwei nur zusammen. Ihr werdet schon sehen was Ihr davon habt." sagte ich überspitzt böse und lachte dabei selbst.
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