Das Leben und ICH

schwule Geschichte

Mein Leben und ICH..... Meine Geschichte von der Liebe und all seinen Hindernissen.
Meine Hoffnungen zerplatzen jedoch jedes Jahr aufs Neue, Matthias war nie mit dabei als Begleiter.

Es war eine laue Sommernacht im Juli 2015.

Ich war gerade mit Freunden unterwegs und schon wirklich betrunken, da wir den Geburtstag von einer Freundin gefeiert haben. Zuerst bei ihr Zuhause im Garten und jetzt waren wir mittlerweile in eine Bar gegangen.
Die Luft in der Bar war stickig und nebelig vor Rauch, sie war einfach durch die schlechte Belüftung schon verbraucht.

Um ca 1 Uhr sagte ich zu den anderen, das ich mal ins Freie gehen will um frische Luft zu tanken.
Da saß ich also alleine auf einer Parkbank, genoß die frische Luft und hatte dabei die Augen geschlossen.
Ich dürfte auf der Bank eingeschlafen sein, den auf einmal spürte ich etwas auf meiner Schulter, irgendjemand rüttelt mich und fragte mich mit angenehmer sanften Stimme:„ Hallo! Ist bei dir alles in Ordnung?„

Ganz verwundert machte ich langsam meine Augen auf und sah dabei in zwei wunderschöne blaue Augen die zu einem Mädchen mit blonden Schulter langen Haaren gehörten.
„ Ist alles ok bei dir?" fragte sie mich noch einmal.

„ Ja sicher, ich muss woll beim luftschnappuen eingeschlafen sein."

„Du scheinst aber wirklich gut geschlafen zu haben, meine Freundin und ich haben schon 30 Minuten neben dir getratscht und da du dich nicht bewegt hast, wollte ich mal nachsehen ob du noch lebst."

Ich musste lachen„ ja ich lebe zum Glück noch zumindest noch so halb, ich sollte vlt besser nach Hause gehen."

„ Wir sind auch gerade am heim weg sollen wir dich nach Hause bringen? Meine Freundin hat nichts getrunken und kann noch fahren. Ich bin übrigens Susanne und meine Freundin heißt Tina."

„ Freut mich euch zwei kennenzulernen. Aber nein danke ich wohne nicht weit weg von hier. Ich gehe die 10 Minuten gleich zufuß aber danke. Aja ich bin übrigens der Nikola."

„OK aber pass dan auf dich auf! Magst du mir nicht deine Nummern geben? Dan kannst du dich melden wenn du heil daheim angekommen bist. Sonst fahren wir dich suchen. " dabei lache sie mir fröhlich ins Gesicht.

Ich lachte zurück und gab ihr natürlich meine Nummer.
Sie speicherte sich meine Nummer gleich ihn ihr Handy und ließ kurz bei mir läuten damit ich auch ihre hatte.

Ich verabschiedete mich noch von meinen Freunden und ging dan auch schon nach Hause.
Zuhause angekommen hab ich Susanne natürlich gleich geschrieben... *Hi bin gut nach Hause gekommen. Danke nochmal für das wecken und vlt können wir uns ja einmal treffen wenn ich nicht schlaf? ;) *

Ihre Antwort ließ nicht lange auf sich warten und wir verabredeten uns für den kommenden Mittwoch.

Am den besagten Mittwoch redeten wir über Gott und die Welt.
Sie erzählte mir die üblichen Sachen zum Beispiel das sie 23 Jahre ist, also war sie nur 1 Jahr jünger als ich und das sie Agrarwirtschaft studiert.

In den kommenden Wochen als ich öfter mit ihr unterwegs war oder bei ihr zu Hause war, erfuhr ich das sie noch zwei jüngere Geschwister hat Michi und Matz.
Michi war Maurer und Matz schon seit zwei Jahren in Amerika , bei einem Großonkel und passte auf den seine Kinder auf.
Aber mit Matz hatten sie keinen Kontakt mehr, wegen irgendeinem "belanglosen Streit" wie sie es nannte, die Eltern hatten sogar die Fotos alle entfernt.
Ich wollte aber nicht weiter darauf eingehen, da sie sichtlich nicht darüber sprechen wollte.
Nach einem Monat wurden wir dan schließlich ein Paar.

Juli 2017

Es war ein Samstag und ich war wieder als Begleiter für das Lager mit dabei. Ich fuhr wie jedes Jahr wieder selbst zu unserem Quartier wo wir diese Woche verbrachten.
Natürlich war ich mit dem Auto viel schneller unterwegs als der Rest mit dem Bus und dort angekommen begrüßte ich einmal 3 andere Begleiter, die auch mit dem Auto hin gefahren sind und bezog anschließend mein Bett für diese Woche, heuer hatte ich Glück da ich ein drei Bett Zimmer für mich alleine haben werde.

Als der Rest mit dem Bus ankam erfuhr ich von der Lagerleitung das am Sonntag ein Begleiter nachkommen würde und ich so nett sein soll mit Ihm mein Zimmer zu teilen und meine Gruppe mit Ihm zusammen zu nehmen da er noch nie Begleiter bei so etwas war.

Ich fragte nicht weiter nach und nahm so mein Schicksal einfach so hin wie es war, und willigte ein.

Da ich jetzt schon seit ein paar Jahren immer mit fuhr, hat es sich so ergeben das ich immer ganz früh am morgen duschen gehen weil es für mich einfach der beste Zeitpunkt war.
Ich ging jeden Morgen immer meiner routine nach mit Zähne putzen, anschließend duschen und dan zurück Richtung Schlafzimmer.

Es war ein wunderschöner Morgen beim Duschen hörte ich schon die Vögel im Freien singen und vor lauter gute Laune sang ich unser Lagerlied leise vor mich hin während das Wasser auf mich plätscherte.
Als ich fertig war nahm ich meine Sachen in die Hand und ging zurück in mein Zimmer.

Als ich die Tür öffnete merkte ich das mein Mitbewohner für die Woche anscheinend schon angekommen ist, er stand vor dem Bett mit dem Rücken zu mit und kämpfte gerade mit seinem Leintuch.

„Hi Mitbewohner! soll ich dir helfen? du sieht gerade ein bisschen hilflos aus mit dem Leintuch." sagte ich zu ihm und lachte dabei.

Als er sich zu mir dreht sah ich sein Gesicht und mir stockte der Atem.
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