Mein neues Leben. Neue Wege 5

schwule Geschichte

Buch 3 Kapitel 5

Viel Spaß beim Lesen und würde mich über Feedback freuen.
Das Gespräch wenn ihr es lesen wollt wäre in Emil neu überarbeitet Geschichte zu lesen. Falls ihr die lesen wollt bitte sagen.
Mittwoch Morgen.

»Guten Morgen mein Schatz!« weckte mich Jannik mit einem Kuss auf meine Stirn auf. Er war schon komplett angezogen und lag nun quer über seine Hälfte des Bettes.
»Guuuuutttteeeennn Morgen!...« und musste dabei noch ganz verschlafen gähnen. »...Wieso bist du schon wach? Der Wecker hat noch nicht einmal geläutet. Ich hatte gerade soooo einen schönen Traum.«
»Ach Moritz, erstens geht der Wecker in 3 Minuten sowieso ab und zweitens man sieht das du gerade etwas schönes geträumt hast...« er griff dabei auf meine Morgenlatte, knetete sie kurz und grinste mich dabei wie ein Spitzbube an.»...und drittens habe ich schon Frühstück für uns drei gerichtet.«
»Alter das bin ich ja gar nicht gewohnt von dir.« Ich war noch immer voll verschlafen.
Als er wieder aufstehen wollte backte ich Jannik an seinem Arm zog ihn zu mir zurück ins Bett und gab Ihm einen Leidenschaftlichen Kuss. »Ich will heute nicht in die Schule!« jammerte Ich Jannik an.
»Jetzt aber auf auf du müder Krieger. Steck dein Schwert weg und komm endlich Frühstücken! Und nein ich helfe dir jetzt nicht dabei, ich weiß ganz genau das du das sagen willst.«
»Ja na gut. Ich komme ja gleich. Aber nach gestern will ich trotzdem nicht in die Schule, wie soll ich Emil wieder unter die Augen treten? « gab ich mürrisch von mir und setzte mich im Bett auf.
» Moritz. Er war nur wütend, er ist doch ein guter Junge. Emil ist doch auch nur verletzt und es ist doch auch klar. Versuch einfach noch einmal mit ihm zu reden.«
Anschließend ging ich erst einmal ins Bad da ich wirklich dringend Pinkeln musste, was anfangs mit meiner Morgenlatte gar nicht so einfach war und danach ging es angezogen in unser Esszimmer, wo mir bereits ein herlicher Duft von frisch gebraten Speck entgegen kam.
»Guten Morgen Niki.« sagte ich zu Niklas und wuschelte ihm dabei durch sein kastanienbraunen Haare.
»Geh ist das notwendig? Heute waren meine Haare einfach perfekt!« ärgerte er sich als ich, meine Finger in den Haaren bewegte und zuckte mit dem Kopf nach vor um meinet Hand zu entliehen.
»Och entschuldigen sie mein kleiner Prinz. Ich wusste nicht das man schon so Eitel ist.« gab ich schlagfertig zurück und meine Mundwinkel zogen sich zu einem Lachen nach oben.

Jannik hatte ein wirklich tolles Frühstück zubereitet und das obwohl es nur ein ganz normaler Mittwoch war.
Mich verwunderte dies zwar aber ich genoss es in vollen Zügen.
»Du Jannik wie kommen wir heute zu der Ehre das es so ein ausgiebiges Frühstück gibt? Anstatt den üblichen Cornflakes unter der Woche. « Fragte ich neugierig denn es gab alles was mein Herz begehrt. Gebratenen Speck, Spiegeleier, Feta, einen frisch gepressten Fruchtsaft, Schinken und Käse und noch viel mehr.
»Ach nur das Beste für meine Besten!« gab Jannik wirklich kurz angebunden als Antwort.

Wie ich bereites erwähnt ich wollte heute ganz und gar nicht in die Schule. Denn ich hatte heute die schwere Aufgabe Janniks und meiner Klasse zu erklären was mit Lukas geschehen ist und dann war da noch Emil und seine Schwester.
Jannik und ich fuhren heute ausnahmsweise einmal gemeinsam in die Schule denn mein Auto war in der Werkstatt. Denn das Service war bei meinem Auto schon längst fällig und das ließ ich also heute machen.
Am Parkplatz angekommen, atmete ich im Auto noch einmal tief durch und redete mir selbst gut zu bevor ich ausstieg »Na komm Moritz du schaffst das, es ist nur ein ganz normaler Schultag.«

Am Weg in die Schule »Du mein Schatz?... Bitte nimm dir heute nach der Schule nichts mehr vor, ich habe eine Überraschung für dich geplant.« sagte Jannik zu mir und wirkte etwas nervös.
»Ok geht klar. Was machen wir denn schönes ?« fragte ich gleich neugierig und musste zu Jannik hinüber grinsen.
»Sag ich dir jetzt nicht! Außerdem hast du jetzt eh noch etwas unangenehmes vor dir, also alles gute dafür wir sehen uns später. Und übrigens kennst du die Definition von Überraschung noch nicht? «
»OK... Ok... Dann sag eben nicht... « ich grinste und sah Jannik dabei in sein hünsches Gesicht das ich überalles liebte. »... Na gut bis später.« Jannik verabschiedete sich winkend von mir und bog dann Richtung Turnhalle ab, er hatte im den ersten beiden Stunden Turnen mit der 1a.
Mir war aber fast so gewesen als würde Jannik mir gerade absichtlich aus dem Weg gehen. Doch h ich konnte nicht lange darüber Grübel.
Mein gedanken lagen dann schon bei dem Gespräch mit meiner Klasse und Emil.

Gerade als ich ins Schulgebäude ging und Richtung Lehrerzimmer abbiegen wollte kam Emil auf mich zu. Mein Bauch verkrampfte sich und mir wurde nun die ganze Tragweite bewusst was ich da mit Emil reden muss.
» Ehm... Herr Hölbling haben sie ein paar Minuten für mich?«
» Klar Emil, aber du weißt doch Moritz reicht.«
» Aber können wir wo ungestört reden?« ich nickte Emil mit einem Lächeln an und dann gingen wir zum Physikraum da wir von dort nicht weit entfernt waren. Da ich ja wusste das dort noch keiner Unterricht hatte um diese Uhrzeit.



Fünfzehn Minuten nach dem Gespräch mit Emil. Och bin gerade in meine Klasse gekommen.

»Guten Morgen Herr Hölbling!« sagte die Klasse zugleich und man sah in ihren Gesichtern schon teilweise Anspannung oder auch Sorge und Neugier wegen Lukas.
Denn nach gestern und dem Vorfall wollten nun schließlich alle Auskunft über ihn haben.
»Guten Morgen Klasse!...« gab ich mit ernster Miene von mir. »...Nun ich komme gleich zu einem wirklich wichtigen Punkt.
Ihr seid bestimmt alle neugierig ob ich schon etwas von Lukas gehört habe oder?... « und alle meiner 13 Schüler in den Bänken nickten ohne ein Wort zu sagen bestätigent. »...Nun gut ich hatte Gesten am Abend noch ein kurzes Telefonat mit der Mama von Lukas und es geht ihm den Umständen entsprechend gut.
Seine Panikattacke die er gestern in der Klasse hatte wird zur Zeit gut in der Klinik behandelt.«
Emil hob die Hand »Ja bitte Emil?«
»Wieso hatte er diese Panikattacke denn?« fragte er ganz vorsichtig.
»Das ist eine besonders gute Frage Emil!
Also wie seine Mama mir am Telefon erklärt hat traf sich Lukas in der Mittagspause mit einem alten Schulfreund. Der besagte Schulfreund hatte Brownies mit gebracht und Lukas naschte davon. Was Lukas aber nicht wusste, in den Brownies war Cannabis und ja dann führte eine Millisekunde unglücklicher Zufall zu einem riesen Unglück. Wie ihr bereits wisst und wie wir vor gar nicht allzu langer Zeit hier im Unterricht durch gemacht haben, kann Cannabis in der Pupertät zu Angst und Wahnvorstellungen führen. Und wie ihr auch bereits wisst, im schlimmsten Fall wenn dies genau in einen Pupertätsschub passiert, bekommt ihr die Zustände nie wieder los.
Denn das Hirn verzeiht nie.
Ich bitte euch also darum schaltet euer Hirn ein bei sowas. Lukas hatte wahrscheinlich noch einmal glück gehabt wie es aussieht, aber es hätte ganz anders ausgehen können... « Ich atmete kurz auf
»... Und bitte ihr wisst wenn jemand etwas braucht ich bin für jeden einzelnen immer da!
So lasst uns nun mit dem Unterricht beginnen, falls zumindest keine weiteren Fragen mehr sind.«
Der weiter Unterricht am ganzen Tag verging dan recht schnell und als ich dann in meiner Letzen Stunde wieder Biologie in meiner eigen Klasse hatte fragte mich Sophie als Klassenspecherin ob ich auch in der Karte für Lukas unterschreiben will.
Die Karte hatten Sie in der Mittagspause im Ort besorgt und natürlich unterschreib ich darauf.



Nach meiner Letzen Stunde musste ich noch eine Stunde auf Jannik warten, denn er hatte heute länger Unterricht als ich und wir sind heute ja nur mit einem Auto unterwegs gewesen.
In dieser Stunde kam mir dann sein seltsames Verhalten wieder in meinem Kopf. Sein ganzes Verhalten war ja wirklich untypisch für ihn gewesen.
Was wolle er denn heute an einem Mittwoch so dringendes mit mir machen?
Und was war das am Morgen mit diesem riesen Frühstück?
»Na mein Schatz, brechen wir auf?« riss mich Jannik aus meinen Gedanken.
»Ähm...ja na klar!« und strahlte Jannik in sein Gesicht als ich ihn sah und er wirkte noch nervöser als noch in der Früh.
Ich packte also schnell meine Sachen zusammen. Denn ich hatte nebenbei noch einige Tests korrigiert und anschließend ging wir zusammen zu Janniks Auto. Nach einer kurzen Autofahrt waren wir schließlich genau an jenen Orten wo Jannik damals meine Antrag ablehnte.
»Jannik was machen wir hier? Ich will hier eigentlich nicht sein, das erinnert mich an unseren Streit. « fragte ich neugierig und bekam immer mehr schwizige Hände und war nun auch aufgeregt vor Neugier und etwas Angst was nun kommen wird.
»Nur Geduld, nur Geduld! Du wirst gleich alles erfahren.« sagte er kurz.

Als ich aus dem Auto ausstieg und ein paar Schritte ging, sah ich da all meine liebsten am Weg zum Hügel auf dem die Kastanienbäume standen stehen.
»Jannik was ist hier los?« Jannik jedoch nahm mich wortlos an seine rechte Hand und ging mit mir Richtung Hügel.

Als erstes stand da Niklas, Pauli und Felix gleich am Fuße des Hügels und plötzlich fing die drei an zu singen »Hum- hum- hum- hum- hum... Hum- hum- hum- hum... Hum-hum-hum-hum-hum«
Dann nach ein paar Meter standen da Mama und Markus die anschließend dort weiter sangen wo die drei aufgehört haben »Sometimes in our lives
We all have pain
We all have sorrow«
Mama sang dann aber eine Strophe ohne Markus weiter »But if we are wise
We know that there's always tomorrow
Lean on me
When you're not strong«
Mama nahm meine linke Hand die frei war kurz beim vorbei gehen und flüßtere mir als Daniel bereits sang »Ich liebe dich mein Sohn« hinterher und mir stiegen Tränen in die Augen, denn langsam realisierte ich was hier gerade geschieht.
Dann kam da Daniel »And I'll be your friend
I'll help you carry on...
For it won't be long
Till I'm gonna need somebody to lean on«
Nach Daniel standen Jannik's Eltern Marion und Hannes:„Please swallow your pride
If I have things you need to borrow
For no one can fill
Those of your needs that you won't let show«
Und zum Schluss stand dann schließlich Laurie der mir ein toi toi toi mit seinen Daumen zeigte und sang »You just call on me brother when you need a hand
We all need somebody to lean on
I just might have a problem that you'll understand
We all need somebody to lean on«
Als wir dan am Hügel angekommen sind Kniete sich Jannik in einem Kreis aus Kerzen vor mich hin und sang auch eine Strophe »Lean on me
When you're not strong
And I'll be your friend
I'll help you carry on«als Jannik fertig gesungen hat sprach er zu mir »Willst du mich Moritz, mit all meinen Fehlern heiraten? Ich verspreche dir du darfst dich dafür immer an mich lehnen wenn es dir schlecht geht.«
»Oh mein Schatz...« ich weinte vor Freude »... Ja... Ja... Tausend mal Ja.«
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