Mein neues Leben. Neue Wege 2

schwule Geschichte

Buch 3 Kapitel 2

Viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über Feedback.
Ich hoffe die Geschichte gefällt noch.
Es war ein herrlicher Dienstag morgen in den Herbst ferien, die Sonne strahlte schon seit den Morgenstunden vom blauen Himmel herab und ich ja ich war einfach nur glücklich.
Glücklich über das herrliche Wetter, glücklich über meine tolle Arbeitsstelle und vor allem glücklich über meine eigene kleine Familie die noch tief und fest schläft im ersten Stock schläft.

Ich war schon seit fast zwei Stunden wach und hatte uns dreien bereits ein Frühstück gerichtet. Beim Frühstück hab ich mir heute wirklich wieder einmal große Mühe gegeben. Es gab zum Beispiel Spiegeleier, gebratenen Speck (extra knusprig so wie ihn Jannik mag), frische Weckerl vom Bäcker der nur drei Straßen weiter von uns war, einen Kürbis- und einen Thunfischaufstrich den ich in diesen zwei Stunden aus Topfen und den jeweiligen Zutaten schnell zusammen gerührt habe, Wurst und Käse und was halt sonst alles noch so dazu gehört.
Wie bereits erwähnt schlafen Jannik und Niklas beide noch tief und fest, doch nicht mehr lange. Denn wie immer in den Ferien oder am Wochenende standen wir spätestens um 8 Uhr auf. Ich ging also hoch in den ersten Stock wo unsere Schlafzimmer lagen und weckte als erstes Jannik auf. »Guten Morgen mein Schatz. Komm raus mit dir, ab aus den Federn.« gab Jannik dabei noch einen sanften Kuss auf die Stirn und ging dann weiter Richtung Fenster. Zog die Jalousie hoch und öffnete es um frische Luft rein zu lassen. In unserem Zimmer stank es nach verbrauchter Luft, etwas Schweiß und Sperma. Ja heute war eine wundervolle Nacht gewesen. Ich musste grinsen am den Gedanken was gestern Nacht hier in diesem Raum alles geschehen ist und wurde dabei sofort wieder hart.

Als nächstes ging ich dann in das Zimmer von Niklas.
Ihn musste ich nicht mehr wecken. Er saß bereits am Boden seines Zimmers uns spielte mit seinem Star Wars Lego. »Guten Morgen Frühstück ist fertig!« und auch bei Niklas zog ich die Jalousie hoch und öffnete das Fenster. Aber hier richt es eindeutig besser als bei uns drüben dachte ich und musste schmunzeln.
Niklas sprang sofort vom Boden hoch und lief ins Erdgeschoss.
»Nicht so stüüüürrrrmisch, es ist bestimmt genug für alle da.« Sagte Jannik und gehnte dabei noch ganz verschlafen.
»Das mag schon sein Papa, aber ich rieche Papa's Speck und mein Ziel ist es nur vor dir dort zu sein!« rief er frech zurück und nun bekam auch Jannik Stress.
»Wehe du isst mir alles weg!« rief Jannik noch immer auf der Stiege laufend hinunter und bekam fast einen leichten Stress dabei. Ich musste bei diesem Schauspiel das sich da vor meinen Augen abspielte lachen.
»Wenn du schon so alt und langsam bist kann ich doch nichts dafür.«
Ich konnte noch genau sehen das nun auch Jannik grinsen musste, bevor er in der Wohnzimmertrwür verschwand. »Ich zeig dir gleich wer hier alt und langsam ist!« gab er gespielt zornig zurück und ich der noch immer in Niklas Zimmer stand und die Bettdecken richtete musste über den Wortwechsel zwischen den Beinen erneut lachen.


Heute war es so weit. Heute war der Tag der Tage gekommen und mein Plan stand.
Naja zu mindestens einigermaßen stand er und mit Niklas fuhr ich gleich nach dem Frühstück los zu Mama. Zum Glück hatte Jannik auch noch etwas zu erledigen und so musste ich meine Anspannung nicht vor ihm verbergen.
Denn Innerlich zerriss es mich schon vor Aufregung, äußerlich wirkte ich jedoch ganz ruhig oder zumindest redete ich mir das ein. Immerhin wollte ich nicht das jemand merkte was ich da vor hatte vorallem Jannik sollte es nicht mitbekommen.
Denn immerhin wollte ich ihm heute einen Antrag machen.
Gut etwas gelogen hatte ich gerade. Es gab da dann doch zwei Menschen in meinem Leben die wussten das ich Jannik einen Antrag machen will.
Zu einem waren da Daniel und zum anderen Laurie.
Denn die Beiden halfen mir etwas, damit Jannik den Braten nicht gleich riecht.



Ich bin gerade in die Straße gebogen wo Mama und Markus wohnen und wie fast immer warteten meine zwei Halunken Felix und Paul bereits am Zaun stehent auf mich.
Gut eigentlich auf Niklas aber egal.
»Hallo Jungs!« rief ich ihnen winkend zu als ich aus dem Auto stieg und die Sachen von Niklas aus dem Kofferraum holte. Als ich all seine Sachen in meiner Hand hatte ging ich schnurstracks Richtung Haustür. Niklas der lief sofort zu den beiden hinüber in den Garten als er aus dem Auto gestiegen ist. »Niklas die Tür!« schrie ich ihm noch nach da er die Autotür nich geschlossen hat. Er reagierte nicht, also kehrte ich noch einmal um und schloss sie.
Am Haus angekommen machte ich die Einganstür ohne anläuten auf, ging sofort hinein und rief dabei gleich in das Haus hinein »Hallo Mama wir sind da!«
Ein knall erschallte aus der Küche und im selben Moment hörte ich auch schon Mama fluchen »Du scheiß Ding!«
»Mama alles ok bei dir?« rief ich ihr zu, zog meine Schuhe aus und ging Richtung Küche. Dort angekommen musste ich erst einmal laut los lachen.
Das Bild was sich da vor mir auftat war einfach zum Brüllen.
Mama war auf und auf voll Mehl und war umgeben vom Restmüll.
»Was ist denn mit dir passiert?« sagte ich zu ihr und versuchte dabei mein Lachen zu unterdrücken.
»Ach das scheiß Mehl da hat sich aus dem Schrank selbstständig gemacht und ich hab vor Schrecke dann dabei den Mülleimer umgestoßen.« gab Mama genervt von sich. Ich half ihr dann schnell alles wieder sauber zu machen, denn immerhin durfte auch ich heute bei ihr zu Mittagessen .

Nach einen üppigen Essen verabschiedete ich mich dann schließlich um ca vier Uhr von allen und ermahnte Niklas dabei noch einmal das er ja brav sein soll bei Oma und Opa.
Dann war ich auch schon wieder unterwegs.




Laurie

Wärend dessen Daniel und ihm.

»He Dani brechen wir jetzt endlich auf?« fragte ich schon genervt vom Flur aus zu ihm ins Wohnzimmer hinüber und sah dabei auf meine Armbanduhr.
Er tat einfach nicht weiter und meine Uhr sagte mir das es bereits halb fünf ist.
»Jaja Laurie nerv jetzt nicht. Wir haben doch noch alle Zeit der Welt!« Doch ich war bereits genervt da er einfach keinen Schritt schneller tat.
»Tu einfach weiter. Es ist ja doch noch etwas zum vorbereiten dort am Hügel und Moritz hat gerade geschrieben das er mit Jannik in einer Stunde dort hin losfährt.«
»Was es ist schon so spät? Na dann worauf warten wir noch? Hab doch gesagt wir muss schon längst unterwegs sein. Also los zum Auto.« rief er jetzt doch leicht hektisch und grinste mich frech an. Zeitgleich lief er vom Wohnzimmer aus zu mir in den Flur.
»Ja klar und nun wieder so tun als hätte ich nichts gesagt.«
Ich schnappte mir den Schlüssel meines Autos und schon waren wir im Auftrag der Liebe unterwegs.

Dani und ich versprachen Moritz das wir zwei ein paar Kerzen uns sonstiges zeug an ihren lieblings Platz aufstellen.
Es war auch ein wirklich schöner Platz. Es war ein kleiner Hügel mit drei alten Kastanienbäumen und in der Mitte der Bräume stand eine Stitzbank. Jetzt im Herbst sah der Hügel noch schöner aus mit seiner Goldbraunen Krone.
Wir waren mittlerweile wirklich im Stress geraten, zum Glück waren wir bereits am Hügel angekommen und haben angefangen alles aufzubauen als Moritz mir schrieb das er und mein Bruder nun unterwegs sein.

Ich stellt um die Bank einige Kerzen auf und Daniel umwickeln die Stämme der drei Bäume und tiefer hängende Äste mit Batteriebetriebe Lichterketten.
Wir wurden gerade rechtzeitig fertig da sahen wir auch schon wie Moritz mit Jannik der die Augen verbunden hatte, auf den Hügel stieg.
Ein letzterer prüfender Blick ob wirklich alles so passt und ich fand es sah wirklich wirklich toll aus. Gut wir hätten aber auch keine Zeit mehr gehabt noch etwas zu ändern.
Dann sagte ich leise zu Daniel »Los wir müssen abhauen!« Wir zeigten Moritz noch ein letztes toi toi toi mit den Händen der schon besorgt zu uns sah und verschwanden über die andere Seite den Hügel hinunter.
»Zum Glück sind wir rechtzeitig fertig geworden. Moritz hätte uns sonst gekillt.« sagte ich Daniel. »Ja so nervös wie der in den letzten Tagen schon war. Ein Wunder das er keinen Herzinfarkt hatte. « nach Daniels Aussage mussten wir nun beider lachen.




Moritz

Ich fuhr am etwas späten Nachmittag von Mama weg und rief noch unterm fahren Jannik an.
»Hallo mein Schatz, hast du Niklas gut bei Elisabeth und Markus abgesetzt?« fragte er mich gleich ohne Luft zu holen als er abhob und konnte ihn anfangs nicht mal begrüßen.
»Hi erstmal...« ich musste. Grinsen »... ja alles erledigt. Schatz ich bin in 30 Minuten wieder daheim. Sei doch dann bitte so nett und warte gleich vor unserem Haus.«
»Okkkk? Wieso denn?« fragte er neugierig nach.
»Lass dich einfach überraschen. Bis gleich.«


35 Minuten später.

Als ich mit dem Auto ankam stand Jannik bereits wartend am Straßenrand vor unserem Haus und wirkte sichtlich nervös.
»Hi tut mir leid für die kleine Verspätung, der Verkehr war ein Wahnsinn...« sagte ich als Jannik Einstieg. »...So mein Schatz jetzt stell bitte keine weiteren Fragen und verbinde dir bitte deine Augen.« ich hielt Jannik zugleich mein schwarzes Bandana hin.
»Ähm okkkk? Was hast du denn mit mir vor? Sollte ich jetzt Angst haben?« fragte er lachend und man sah das er seine Unsicherheit damit überspielte.
Er band sich jedoch das Tuch ohne weiter zu fragen um seine Augen und dan fuhren wir auch schon los. Nach einer weiteren 15 Minütigen Autofahrt war ich dann auf dem gewünschten Parkplatz angekommen. Von dem aus unser lieblings Hügel in 4 Minuten zufuß zu erreichen war. Meine Hand schwitzte vor Nervosität als ich Jannik die Tür öffnete und ich ihm raushalf und ich hoffte wirklich das Daniel und Laurie alles geschafft haben was ich den beiden aufgetragen habe.
»Wieso bist du denn so feucht?« fragte Jannik mich lachend als ich ihm aus dem Auto geholfen habe.
»Naja bist ja auch ein heißer Mann da kommt man eben zum schwitzen.
»Haha Idiot. Darf ich nun wenigstens das Tuch abnehmen?« »Ja gleich gut Ding braucht Weile!Aber nein noch nicht. Ein Augenblick noch dann darfst du sie aber wirklich wieder abnehmen.«
Wir gingen langsam den Hügel hinauf, Jannik hat sich an meinen linken Arm geklammert und stolperte vorsich hin.
Als ich Laurie und Daniel noch am Hügel herum stolpern sah, wurde mir schon Angst und Bang. Scheise sie haben es nicht geschafft habe ich mir gedacht. Doch im selben Moment hab ich zum Glück auch schon ein toi toi toi gezeigt bekommen und Laurie und Daniel verschwand hinter dem Hügel.

Ich muss schon sagen die zwei haben wirklich alles perfekt gemacht. Wirklich gut gemacht Jungs.
Einige Kerzen flackerten in Herzform um die Bank herum, einige wiederum standen an den Wurzeln der Bäume und manche auf Steine die am Hügel herum lagen. Auch die Bäume und Äste mit den Lichterketten sahen einfach nur Wow aus im Orangen Sonnenuntergang der vor uns lag.

Ich setze Jannik vorsichtig auf die Bank, kniete mich vor ihm hin und sagte zu ihm das er nun das Tuch abnehmen darf.
Er sah sich erstaunt um »Schatz was ist den hier los?«
»Jannik wo soll ich denn anfangen?
Du bist das Licht in meiner Dunkelheit, du bist der Schimmer an meinem Horizont.
Du Jannik bist die Liebe meines Lebens und ich kann ohne dich nicht mehr.
Du bist mein zweites ich, mein zweiter Rabe.
Willst du mich heiraten?«

Ich sah wie Jannik Tränen in die Augen bekam, meine Wangen in seine zwei Hände nahm und anfing zu weinen. Tränen liefen aus seinen roten Augen als er etwas sagte mit dem ich in hundert Jahren nicht gerechnet habe.
»Nein...Moritz es tut mir leid ich ka.....« seine Stimme wurde immer leiser in meinem Kopf, mein Magen zog sich zusammen und mit wurde zugleich speiübel.
Verdattert riss ich mich von seinen warmen zärtlichen Händen die noch immer an meinen Wangen lagen los, drehte mich um und lief so schnell ich konnte zum Auto zurück.
Im Auto angekommen ich hielt mich mit beiden Händen am Lenkrad fest, brach der Damm und ich fing an zu schluchzen. Ich konnte es einfach nicht fassen er hat wirklich NEIN gesagt ging es mir immer und immer wieder im Kopf herum.
Jannik war noch nicht am Auto angekommen da fuhr ich auch schon los. Er versuchte mich noch winkend aufzuhalten doch vergebens, ich fuhr einfach weiter.

»Ich hasse ihn...« schlug dabei mit meiner Faust auf mein Lenkrad »... Ja ich hasse ihn.«
Bist du schon Mitglied bei iBoys? Wir sind eine offene queere Community für Jungs bis 29. Werde Teil unserer Gemeinschaft und lerne andere Jungs aus deiner Nähe kennen!

Hier kannst du dich kostenlos registrieren

iBoys unterstützen

Du findest iBoys und unsere Arbeit toll? Als ehrenamtliches Projekt sind wir auf jede Unterstützung angewiesen und sind über jede Spende dankbar!

Vielleicht gibst du uns ja einen (oder zwei) Kaffee über Paypal aus :-)
Kommentare (1)
  • Immer wieder und immer noch: tolle Geschichte ohne viel Schmuddel. Freue mich wie immer auf die Fortsetzung :-)

    melden
Einloggen oder Registrieren, um an der Diskussion teilzunehmen