Mein neues Leben 7

schwule Geschichte

Buch 1 Kapitel 7

Viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über Feedback.
Und ich hoffe ich wollt sie nach wie vor noch lesen.
Es war ein sehr kleiner Bahnhof bei dem wir nach einmal umsteigen aussteigen mussten, wenn man das überhaupt Bahnhof nennen kann. Es war eher wie eine Bushaltestelle mit Ticketautomat und Schienen, mehr gab es dort nicht.
Von unserem Bahnsteig aus , es gab ja nur zwei, bei dem wir ausgestiegen sind konnten wir schon Jannik's Eltern sehen.

Marion und Hannes warteten schon vor Ihrem Auto, es war ein silbener Golf 6 Variant. Aufgeregt wie ich nun war gingen wir die Treppe vom Bahnsteig hinunter zu seinen Eltern.
»Hallo du musst also Moritz sein, von dem Jannik uns schon so viel vor geschwärmt hat.« Sagte sein Papa, mit tiefer brummigen Stimme zu mir. Er nahm mir meinen blauen Rucksack ab und warf ihn in denn Kofferraum seines Auto.
Sein Papa war ein wirklich riesiger hünenhafter Mann der mich mit meinen 182 noch um fast zwei Köpfe überragte und er wirkte bis jetzt sehr sehr nett und herzlich auf mich. Auch seine Mama Marion war gleich sehr freundlich und nahm mich zur Begrüßung sogar in ihre Arme. Sie hatte Schulter langes Blondgraues Haar und hatte ein sommerlicher gelbes Kleid mit Sonnenblumen darauf an.
Dan fehlt mir jetzt nur noch Jannik's kleiner Bruder Laurie dachte ich mir.
Laurie ist der leibliche achtjährige Sohn von Jannik's Eltern und den Namen hat er von Laurie Laurence. Aus dem Buch Little Women. Dem lieblings Buch von Marion also Jannik's Mama. Auch wenn Laurie dort eigentlich nur der Spitzname von Theodore Laurence ist nannten sie ihren Sohn so.

Nach einer viertel Stunde, wo wir auch einen kleinen Berg hoch fuhren, haben wir dann schließlich das Zuhause von ihnen erreicht.
Es war ein riesen Bauernhof den ich mir in meinen Gedanken immer viel kleiner vorgestellt habe, als er in Wirklichkeit war.
Sie hatten zwei Wohnhäuser am Grundstück und einen riesigen Stall. In einem der Wohnhäuser und zwar im neueren wohnten Jannik's Großeltern, dies waren die Eltern seines Vaters und im älteren aus dem Jahr 1866 wo früher Jannik's Urgroßeltern wohnten, wohnen nun die Vier.
Also seine Eltern, Laurie und Jannik.

Es war ein wirklich schöner und gepflegter Hof wo in der Mitte des Hofes eine große Eiche stand. Am Abend zeigte mir Jannik dann all die Tiere die sie am Hof hatten.
Zuerst gingen wir in den riesen Stall wo sie zur Zeit nur 4 Schweine hatten, da die 30 Rinder die auch dort ihren Unterschlupf haben auf der Weide sind und erst im Herbst wieder dort hin kommen. Hinter dem Stall haben sie eine Wiese, wo gerade 20 Schafe grasten. Die Wiese der Schafe grenzte an eine Koppel wo zwei Pferde standen. Und unterwegs sah ich dan noch ein paar Katzen. Ich erfuhr dann von Jannik das sie fünf davon haben.
An der Koppel angekommen sah ich dann die zwei wunderschönen Pferde, eines war tief schwarz und das andere war weiß mit schwarzen Punkten. Als uns das weißes Pferd mit den schwarzen Punkten sah kam es sofort auf uns zu gelaufen.
Das Pferd erinnerte mich irgendwie vom aussehen an den Kleiner Onkel das Pferd von Pippi Langstrumpf. Das Pferd galoppierte immer weiter und kerzen gerade auf uns zu und stoppte genau vor Jannik. Es senkte seinen Kopf in Jannik's Arme und Jannik legte seinen Kopf auf den Kopf des Pferdes. »Hab dich auch vermisst mein großer.« sagte Jannik zu dem Pferd.
Es sah fast so aus als würden die Zwei miteinander kuscheln. Im nächsten Moment drehte es sich wieder um und es lief auch schon wieder zu dem anderen Pferd das weiter Hintern auf der Koppel unter einer Esche stand.
»Oh was war das den jetzt?« fragte ich neugierig.
»Das ist Tucker. Ich habe ihm als Fohlen das Leben gerettet und jetzt liebt er mich und ich ihn...« er lachte auf»... Aber keine Sorge dich habe ich fast genauso gerne wie Tucker.« er zwinkerte mir zu, stieß mit seinem Ellbogen gegen meinen Rippen und lachte jetzt laut vor sich hin als wir wieder weiter gingen.
»Na toll, ich muss dich also mit einem Pferd teilen...« sagte ich gespielt genervt und musste selbst dabei lachen, da ich genau wusste wie sehr er mich liebt. »... Wie hast du Tucker leicht sein Leben gerettet?«

»Ich war damals gerade erst seit kurzem hier am Hof bei meinen Eltern.
Es fühlte sich damals noch alles irgendwie an als wäre ich nur auf der Durchreise, obwohl Mama und Papa beziehungsweise Opa und Oma alle dafür gaben damit ich mich zugehörig fühlte.
Es war ein nebeliger Freitag Abend im November, meine Großeltern waren gerade im Stall als Oma ganz aufgeregt zu meinen Eltern lief um ihnen mitzuteilen das Tucker damals noch ein Fohlen ausgebüchst war.
Meine Eltern zogen sich sofort hastig an und halfen bei der Suche nach Tucker. Ich, ja ich bekam von all dem nichts mit. Da ich gerade am Waldrand saß und wieder einmal weinte, einfach wegen all dem was mir passiert ist und vor Angst das ich doch wieder weg muss. Denn so gut gefällen und so geboren fühlte ich mich zu jenen Zeitpunkt schon lang nicht mehr.
Plötzlich ein leises wiehern in der Ferne.
Ich würde neugierig.
Also ging ich dem wiehern auf die Spur. Ich fand Tucker mit seiner losgerissenen Leine um den Hals an einem alten Baum hängend, im Sumpf steckend und um Hilfe wiehernd vor.
Damals ganz unerschrocken, schlug ich mich sofort zu Tucker durch denn schlammigen Boden hindurch und versuchte Ihn irgendwie mit all meiner Kraft frei zu bekommen. Und ich musste damals mehr Glück als Verstand gehabt haben, anders kann ich mir das jetzt nicht mehr erklären. Denn das wir beide heil dort aus diesem Sumpf gekommen sind grenzt eher an ein Wunder.
Nach ewig hin und her und schon fast verlassen von meinen Kräften bekam ich ihn dennoch nach einige Zeit frei.

Am Heimweg mit Tucker an der Leine hörte ich dann schließlich schon Mama ganz aufgeregt herum schreien. Als ich dann näher kam verstand ich auch was sie da die ganze Zeit schrie, es war mein Name. Komplett durchnässt und von oben bis unten voller Schlamm kam ich am Hof an. Mama und denn anderen fiel schließlich ein Stein vom Herzen als sie mich wieder sahen. Alle rannten auf mich zu und umarmten mich, von Mama bekam ich zu erst eine Ohrfeige weil ich mich so in Gefahr gebracht habe und dann viel sie mir doch mit einem erleichterten Seufzer um meinen Hals. Oma meinte dann zu mir das sie froh sei das mir nichts passiert ist. Dies war der Moment wo ich wusste das sie mich wollen, ich hier bleiben werde und sie mich nicht wieder abgeben werden.
Tucker und ich waren ab diesem Zeitpunkt ein unzertrennlich Team. Wir waren, nein sind ein Herz und eine Seele.«

»Das heißt du kannst reiten? Das wusste ich gar nicht von dir, ich erfahre ja jeden Tag etwas neues«
»Haha das müsstest du ja eh bereits wissen das ich gut reiten kann.« wir mussten beide laut lachen. Anschließend gingen wir zum Abendessen zurück ins Haus, wo ich dann den Rest seiner wirklich sehr netten Familie kennenlernen durfte.
Zuvor haben seine Großeltern und Laurie einen Ausflug gemachten und sie sind erst jetzt wieder hier.

Als ich Laurie das erste Mal in der Stube stehen sah war ich wirklich erstaunt. Er und Jannik sahen sich so ähnlich obwohl sie keine richtigen Geschwister waren, nein noch nicht einmal miteinander Verwandt.
Nach dem Abendessen haben Jannik, Laurie und ich anschließend eine Runde Herr der Ringe Monopoly gespielt und ich verlor nach zwei Stunden einfach mein komplett Geld. Ich hatte zum Schluss sogar Schulden bei Laurie und gab ihm auch noch meine letzten zwei Karten um meine Schulden zu begleichen.
Denn Laurie der kleine Mistkäfer hatte beide blauen Felder in Besitz, am Feld von Barad-dur hatte er zwei Häuser und am Schicksalsberg sogar vier und ich mit meinem Würfelglück komme natürlich auf beide Felder hintereinander zum stehen. Zahlte mich dort dumm und dämlich und ja so war ich auch schon pleite. »Haha Moritz, du bist ja wirklich schlecht darin.« spottete mich Laurie lachend und zugleich erfreut das er gewonnen hat.
Nach dem ich verloren habe wünschten wir allen eine gute Nacht und Jannik und ich zogen uns in sein Zimmer zurück. Im Zimmer haben wir dann beschlossen noch einen Film an zu sehen und durch das Spiel zuvor inspiriert wurde es schließlich Herr der Ringe die Gefährten. Wir zwei kamen jedoch nur bis zur Szene auf der Wetterspitze, es war zwar er kurz nach 21 Uhr aber ich war bereits sehr müde da es ein sehr aufregender Tag für mich war. Also schalteten wir den Fernseher und den Film aus und lagen nur noch im Bett und kuschelten.
Jannik's Kopf lag auf meiner Schulter und seine Hand lag auf meiner nackten Brust und zwirbelte leicht meine linke Brustwarze.
Er fuhr dann anschließend mit seiner Hand sanft weiter an meinem Bauch hinunter Richtung Boxershort und ergriff dann meinen bereits steifen Schaft darin. »Na Moritz hast du Lust reiten zu lernen?« er grinste mich dabei wie ein Lausbube an.





Es war Sonntag und morgen fing die Schule wieder an.

Ich wurde gerade von Mama und Markus wieder ins Interat gebracht und freute mich schon riesig auf meine Freunde dort. Auch Daniel sollte ich seit dem Schulschluss das erste Mal wieder sehen, seit jenem Abend im Jänner im Stollen war unser Beziehung zueinander zwar wieder besser geworden, und redeten auch wieder mit einander. Aber Freunde nein, Freunde wie zuvor waren wir ganz und gar nicht mehr.Ich hab in den letzten Tagen vor Schulanfang beschlossen wieder einen Schritt auf Daniel zu zugehen, da Markus mir in einem Gespräch die Augen geöffnet hat.
Aber noch mehr wie auf meine Freunde oder Daniel freute ich mich auf Jannik. Da ich ihn endlich nach zwei unendlich scheinenden Wochen wieder sehen werde.
Markus fuhr gerade mit unserem Auto die kleine Anhöhe zum Internat hinauf, als er mit einem Blick über den Rückspiegel zu mir sagte »Schau mal Moritz, wer nun hinter uns fährt.«
Ich drehte mich um und sah dass es das Auto von Hannes Jannik's Papa war und Jannik am Beifahrersitz saß. Ich musste sofort lächeln.
Strahlend und mit einem grinsen auf meinen Lippen winkte ich Ihnen zu und Jannik winkte mir freudestrahlend zurück als er mich erblickte.
Endlich war es so weit unser Auto kam am Parkplatz zum stillstand, ich riss die Tür auf und lief sofort zu Jannik der es mir gleich tat und in der Mitte des Weges trafen wir uns endlich wieder .Es war ein wunderschönes erstes wieder sehen, wir fielen uns hüpfet in die Arme und küssten uns sofort. Dabei verlor ich fast das Gleichgewicht.
»Ich bin so froh dich endlich wieder zu haben. Hab dich schon so unendlich vermisst!« sagte Jannik zu mir, hatte vor Freude Tränen in die Augen und küsste mich sofort wiede.
»Ja jetzt haben wir uns zum Glück endlich wieder.«

»Hallo sie müssen Jannik's Papa sein! Es freut mich sehr sie endlich kennenzulernen.« sagte Mama freundlich zu Hannes und gab Ihm dabei Ihre Hand. »Die Freude ist ganz meinerseits Frau Hölbling. Aber ich glaube wir können du zueinander sagen... ich bin der Hannes Hallo.«
Mama, Markus und Hannes tratschten eine ganze Weile und Jannik und ich waren einfach nur froh uns endlich wieder zu sehen.
Als die drei sich gerade verabschieden wollten sagte Markus noch zur Mama »Elisabeth vergiss die Einladung nicht! «
Jannik's Eltern wurden nämlich auch zur Hochzeit eingeladen da sie ja meine Schwiegereltern in spe waren und Mama sie dabei haben wollte.
Sie haben mir Zuhause die Einladung für Jannik's Familie mit gegeben, aber da sie ja jetzt Hannes selbst trafen gaben sie Ihm die Einladung gleich persönlich.
»Dankeschön, jetzt bin ich wirklich überrascht. Werde noch mit Marion sprechen aber wir kommen bestimmt.« sagte Hannes mit seiner brummigen tiefen Stimme zu Mama als sie Ihm die Einladung aus meinem blauen Rucksack holte und übergab.

Jannik und ich verabschiedeten uns von unseren Eltern und gingen wieder durch das große Holz Eingangstor in das Innere des Gebäudes.
Irgendwie hab ich diese großen muffigen Gänge hier mit denn vielen Bildern an der Wand schon etwas vermisst. Über das breite Stiegenhaus Schritten wir hinauf bis wir in unseren Korridor gelangt sind. Jetzt müssen wir nur noch denn langen Gang entlang gehen wo links die ganzen Zimmer lagen und rechts ein Fenster und ein Bild abwechselnd nacheinander war. Und endlich erreichten wir User Zimmer, Zimmer 225.
Ich öffnete unsere dunkle Holztür die dabei quitschte und endlich waren wir wieder "Zuhause". Es roch muffiger als sonst und die Luft war abgestanden, also rissen wir als erstes die zweite Fenster auf die wir hatten, damit wir wieder frische Luft in unser Zimmer bekamen.
Ich gab Jannik einen kuss und sagte »Du Schatz ich gehe schnell zu Daniel ich muss noch etwas mit ihm klären. Ich glaube es ist die Zeit gekommen das wir uns aussprechen und ich Ihm verzeihe.«
»Na klar geh nur. Ich packe derweil unsere Sachen aus.« er gab mir noch einen Kuss mit auf den Weg und schon war ich wieder unterwegs.
Wieder zurück am Gang ging ich den ganzen Gang wieder zurück zum Treppenhaus und ging über die Treppe hoch in den nächsten Korridor wo Daniel's Zimmer 317 lag.Ich klopfte an die ebenfalls dunkle Holztür.
Leise Schritte waren darin zu vernehmen und ich wurde langsam aufgeregt. Die Tür öffnete sich und Daniel stand braun gebräunt mit einem überraschten Gesichtsausdruck vor mir. »Hi Daniel tut mir leid das ich dich heute noch stör. Können wir einen Augenblick unter vier Augen miteinander reden?«
»Ähm ok...Ja klar komm rein, Nick kommt wahrscheinlich eh erst wieder morgen in der früh.«
Nick war sein Zimmerkollege, aber er mochte ihn nicht besonders gerne und ich muss sagen ich mag Nick auch nicht wirklich gerne.
Er war ein arrogantes Schwein, doch was soll ich sagen er war Janniks bester Freund hier im Internat und somit hielt ich meine Klappe. Ich wollte einfach mit ihm auskommen Jannik zu liebe.
Ich ging in Daniels Zimmer und wir setzten uns links und rechts an den Tisch der in der Mitte des Zimmers stand.
»Es geht um damals... Ähm... Es... Es tut mir leid wie ich reagiert habe, ich war einfach überfordert. Magst du vielleicht von vorne anfangen?«
Daniel war ganz verwundert das konnte ich in seinem überraschten Gesichtsausdruck erkennen als ich ihm das sagte. »Ja klar... mit dem hab ich jetzt aber überhaupt nicht gerechnet. Und du musst dich für gar nichts entschuldigen ich verstehe es.
Ich hätte wahrscheinlich gleich reagiert.« Man konnte direkt sehen das ihm ein Stein vom Herzen gefallen ist.
»Ja Markus hat mir die Augen geöffnet als er sagte: Das Leben zwingt dich oft in die Knie. Doch du entscheidest, ob du aufstehst oder liegen bleibst.
Dein Blatt kannst du nicht ändern, aber so gut es geht damit spielen...
Er hatte damit recht, unser Leben stellt uns nun mal Fallen und ist oft nicht fair und unser Papa ist und bleibt ein Arschloch, aber du bist kein Arschloch. Ich sollte dich nicht für seine Fehler bestrafen.
Also Daniel Brüder?« und hielt Daniel dabei meine Hand hin als Friedensangebot.
» Ja Moritz ich hätte gerne einen Bruder!« und er nahm meine Hand. Wir redetendan noch eine ganze Weile, über unsere Sommerferien und Daniel fragte mich dan auch wegen Jannik aus. Er meinte zu mir das wir ein schönes Paar abgeben und er ihn verhaut wenn Jannik mich verletzen würde.


Kurz bevor ich gehen wollte kam Nick ins Zimmer rein.
» Oh hallo Nick wie waren deine Ferien?« fragte ich ihn freundlich, obwohl ich Nick doch überhaupt nicht mochte.
» Ja schau die Schwuchtel ist in meinem Zimmer. Willst du mich und Daniel nun auch verführen oder wie? Reicht dir Jannik nicht mehr aus? Ich weiß doch das du ihn bei der Hexe damals beim Fest verzaubert hast. Er wäre sonst bestimmt mit der süßen Tussi aus der Kneipe zusammen und nicht mit so einer Made wie du eine bist. Aber das werde ich schon noch hin bekommen und seinen Kopf wieder rein waschen.«
Die Wut kochte in mir hoch, doch ich wollte nicht ausrasten so beschloß ich in meinem Kopf bis drei zu zählen und dan einfach zu gehen. »Na hat die schwuchtel jetzt leicht Angst das ich Ihm Jannik wieder weg zauber?... weil er kein Wort dazu sagt?«
»1...2...3...« jetzt zählte ich noch einmal und diesmal laut vor mich hin.
»Moritz es ist jetzt besser wenn du gehst, bevor es ausrastest...« sagte Daniel mit beruhigeter Stimme zu mir und legte dabei seine Hand auf meine Schulter »...und Nick halt die Klappe, du weißt ja gar nicht wo von du redest!« Ich hörte auf Daniel und ging an Nick vorbei und rempelte ihn beim verlassen des Raumes noch an der Schulter an.
Ich war so wütend und zornig. Ich konnte den Schwachsinn einfach nicht glauben was da Janniks "bester" Freund von sich gab.
Ja er war ein arrogantes Arschloch und ja er war nicht gerade die hellste Leuchte am Firmament, aber das er so dumm ist hätte ich nicht gedacht von ihm.

Eine halbe Stunde vor der Nachtruhe ging ich dan wieder in mein Zimmer zurück, ich wollte danach einfach keinen sehen und höre, so ging in den Innenhof und ein Kleides Stückchen in den Wald hinein wo ein kleiner See lag. Von dort aus konnte mich keiner sehen und ich hatte meine Ruhe.
« Na wieder alles gut zwischen euch? »fragte mich Jannik neugierig als ich wieder ins Zimmer kam und mit einem Lächeln auf seinem Gesicht das mich erwärmen ließ.
»Ja passt wieder alles...und jetzt komm her und küsse mich meine große Liebe.«
»Warst du noch im freien? Du bist ganz kalt.«
»Küss mich einfach!«Ich beschloß dabei die Begegnung mit Nick zu verschweigen, da ich ihn nicht aufregen wollte.
Immerhin waren sie ja beste Freunde.
Von diesem Tag an hatte ich jedes Mal ein ungutes Gefühl und etwas Angst wenn Jannik mit Nick allein unterwegs war. Ich wollte nicht das Nick es wirklich schafft mich mit ihm auseinander zu bringen.
Und ich konnte mir jedes Mal blöde Sprüche von Ihm anhören wenn wir uns irgendwo alleine trafen und ich hatte mitlerweile das Gefühl das er dies beabsichtigt. Mich absichtlich abpasst um mich dann zu terrorisieren.
Doch wenn ich neben Jannik war und wir Nick trafen war er der Freundlichste Mensch auf Erden. Ich dachte mir dan zum Beispiel immer nur: Du verlogenes falsches Schwein, halt doch einfach deinen Mund. und dies war noch das Freundlichste was in meinem Kopf umher ging.


Zwei lange Wochen später holten Janniks Eltern uns am Freitag im Internat ab und ich war froh das ich mal etwas Ruhe von Nick bekommen würde.
Es war das Hochzeitswochenende.
Mama und Marion haben auf Marion's Vorschlag ausgemacht das sie uns gleich vom Internat abholen und mich dann zu mir bringen. Sie würden sich dann ein Hotelzimmer über das ganze Wochenende nehmen und hätten somit etwas Urlaub vom Bauernhof. Denn Jannik's Großeltern kümmerten sich so lange um diesen. Als ich in das Auto einstieg begrüßte mich Laurie gleich wirklich sehr "freundlich" »Hi Moritz! Ich habe extra das Monopoly für dich mitgenommen. Wieder mal Lust in Grund und Boden gestampft zu werden?« und er lachte dabei hämisch zu mir rüber. Denn er saß auf der linken Seite im Auto und ich auf der rechten. Jannik war in der Mitte von uns und lachte gleich schadenfroh mit Laurie mit.
»Jaja haltet ihr zwei nur zusammen. Ihr werdet schon sehen was Ihr davon habt!« sagte ich überspitzt böse und lachte selbst mit ihnen mit.
Bist du schon Mitglied bei iBoys? Wir sind eine offene queere Community für Jungs bis 29. Werde Teil unserer Gemeinschaft und lerne andere Jungs aus deiner Nähe kennen!

Hier kannst du dich kostenlos registrieren

iBoys unterstützen

Du findest iBoys und unsere Arbeit toll? Als ehrenamtliches Projekt sind wir auf jede Unterstützung angewiesen und sind über jede Spende dankbar!

Vielleicht gibst du uns ja einen (oder zwei) Kaffee über Paypal aus :-)
Einloggen oder Registrieren, um an der Diskussion teilzunehmen