Mein neues Leben 4

schwule Geschichte

Buch 1 Kapitel 4
»Moritz, du kannst mich jetzt nicht ein leben lang ignorieren. Immerhin bin ich dein Bruder. «
Mein Zorn stieg ins unendliche, mein ganzer Körper zittert. Vor Wut, vor Zorn und vor Aufregung. »Nur... Nur weil wir den selben Erzeuger haben, heißt das noch lange nicht das wir Brüder sind. Ausserdem ignoriere ich dich so lange wie ich das für richtig halte!«
Jannik legte seine Hand auf meine Schulter was mich wieder etwas beruhigte »Komm Moritz beruhig dich wieder. Es muss doch nicht das ganze Stockwerk mitbekommen.
Daniel es ist wohl besser wenn du jetzt gehst!« er sprach mit einer so ruhigen Stimme und war zur gleichen Zeit auch so bestimmend.
Daniel verschwand aus unserem Zimmer und das er die Tür hinter sich geschlossen hat entspannten sich meine Muskeln wieder. Erleichterung breite sich aus. Jannik nimmt meine Hand »So jetzt beruhigst du dich erst einmal und dan schüttest du mir dein Herz aus.«
Wir setzten uns auf sein Bett und ich kuschelte mich an seinen Arm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Anschließend wischte ich mir die Tränen aus meinen Gesicht, blickte zu Jannik hoch und seufzte
»Wo soll ich da nur anfangen?«
»Das ist egal ich bin für dich da. Erzähle nur das was du auch wirklich erzählen willst!«
Und schon im selben Moment sprudelde es nur so aus mir raus.
»Wie ich bereits einmal erwähnt hab hat mein Papa mich und meine Mama vor einigen Jahren verlassen. Zweites Leben, zweites Kind blablabla das ist jetzt ja egal das kennst du ja schon.
Also nach Weihnachten genauer gesagt am 27. bekam Mama einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Dies war mein Erzeuger. Er wollte das ich meine kleine Schwester kennen lernen, da er vor Weihnachten wieder ein Kind bekommen hat und weiß der Teufel warum und wieso er jetzt wollte das ich sie kennen lerne.
Mein Papa wollte seit je her keinen Kontakt mehr zu mir und an meinem Bruder hatte ich auch nie wirklich Interesse beziehungsweise kam auch nie Interesse von der Gegenseite. Wie auch wenn von meinem Papa schon nie Interesse kam,also wieso nur jetzt? Genau das war meine große Frage von meinen restlichen Ferien.

Heute war es dann so weit.
Nach über 5 Jahren sollte ich meinen Papa das erste Mal wieder sehen und dabei meine halb Geschwister kennen lernen.
Um 12 Uhr fuhren also Markus und ich dann zu meinem bedauern los.
Wir mussten ca. 2 Stunden fahren bis wir endlich an die angegebene Adresse angekommen sind.
Wir fuhren durch ein Holzgatter über eine lange Schotterstraße auf der links und rechts eine Allee aus Linden stand. Schließlich erreichten wir ein riesen Haus aus rotem Backstein, vor dem Haus war ein Art Kreisverkehr der mit Blumen bepflanzt war und in der Mitte war ein Springbrunnen aus Stein.

In diesem Moment dachte ich mir nur das ich im falschen Film bin.
Mama und ich konnten uns Jahre lang nicht einmal die Butter am Brot leisten und dieses Schwein lebt in Saus und Braus.
Aber eigentlich war mir das dann doch egal. Mama und ich mussten kein Geld von ihm haben nur um glücklich zu sein. Und eines wusste ich noch brauche nur dich Jannik um glücklich zu sein...« Jannik küsste mich auf meine Stirn, ich lächelte Ihn glücklich an und redete gleich weiter »...Also wo bin ich stehen geblieben? Ach ja...Markus und ich steigen aus unserem Auto und läuteten an der überdimensionalen Tür.
Eine kleine dickliche Haushälterin machte mir die Tür auf und geleitete uns anschließend in das Wohnzimmer. Im Wohnzimmer Wartete Papa schon mit seiner neuen und da stieg schon einmal die erste Wut in mir auf.
Markus hat mir dann ins Ohr geflüstert das ich mich beruhigen soll und ich besser sei als er.

Dies half erst einmal um nicht weiter durch zu drehen.

Janette, Papa's neue wieß dan die Haushälterin drauf hin die Kinder zu holen und keine 5 Minuten später zerrte mich Markus von meinem Papa weg und wir fuhren wieder.«
So das war die Geschichte.

»Naja nicht ganz was ist in den 5 Minuten geschehen und wieso nennt dich Daniel nun Bruder?«

»Naja da gibt es nicht mehr viel zu sagen. Als die "Kinder"(und ich machte Gämsefüßchen mit meinen Fingern) kamen waren es meine kleine Schwester und Daniel. Meine Überraschung stand mir ins Gesicht geschrieben... Ja er war Daniel der dort stand. Mein Erzeuger sagte dann nur hämisch grinsend zu mir Daniel kennst du ja bereits von der Schule. Nun weißt du es auch endlich, immerhin wusste mein lieblings Sohn das von Anfang an.
Ab diesem Moment sah ich dann nur mehr rot.
Ich fühlte mich von jedem dort hintergangen. Von meinem Papa, der das breite hämische grinsen im Gesicht hatte und von Daniel das er wusste das ich sein Bruder war und das er nie auch nur ein Wort darüber verloren hatte.

Die Sicherung brannte bereits durch als ich mit hochgezogener Faust auf mein Papa zu lief.
Aber Markus packte mich zum Glück noch gerade rechtzeitig, zerrte mich weg von meinem Papa und zur Tür hinaus.
Im Auto sagte ich dann über die ganze Fahrt kein Wort. Ich sah nur aus dem Fenster und dachte mir die ganze Zeit: Blumen gut, Feuer böse.
Mein Kopf war leer und ich konnte kein klaren Gedanken mehr fassen.
Als wir dan endlich im kleinen Dorf unten ankamen war mein erstes klare Gedanken dann an dich gerichtet.
So und jetzt weißt du alles.«
Jannik nahm mich in seine starken Arme und drückte mich fest an sich. »Es wird alles wieder gut, ich bin für die da.....Immer.«


22 Uhr die Tür ging wieder auf und Herr Kirchner wünschte uns wieder eine gute Nacht.
Ich ging anschließend zu Jannik, da wir in dem Moment gerade nicht zusammen waren und kuschelte mich nur mit Boxershort begleitet an ihn.
Ich merkte wie ich langsam hart wurde und da er zu mir gewandt lag spürte auch ich seine Latte an meiner. Doch in jener Nacht ist dann nichts mehr passiert, ich war einfach zu ko und Jannik wusste das ich einfach nur seine nähe in diesem Moment und Geborgenheit in diesem Moment brauchte.
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