Das Fest der Liebe | Kapitel 8 : Norwegische Lichterspiele

schwule Geschichte

Als Weihnachten Ludek von einer Weihnachtsfeier nach Hause geht, anhnt er nicht wie ein Obdachloser sein Leben verändern wird
Die Woche in Berlin verging wie im Flug, und am Freitag der 1. Ferienwoche machte sich der Schwarze Koenigsegg auf zur Nächsten Stadt, Norwegens Hauptstadt Oslo. Es war ein weiter von Berlin an Kopenhagen vorbei entlang der schwedischen Küste nach Oslo. Die Landschaft änderte sich, die Äcker Norddeutschlands wurden zu langen Wiesen, dann weiten Landschaften und schließlich konnte man die erste Vorstadt sehen, an dieser Vorbei ging es durch einen langen Tunnel nach Schweden.
Kurz nach der norwegischen Grenze hielt Ludek an. Max wusste nicht wieso. Sie waren noch nicht lange unterwegs. Als Ludek schon ein, zwei Minuten an Kofferraum des Wagens stand, welcher sich korrekt an der Front befand, wurde Max neugierig. Was machte er dort. Die Sonne war inzwischen sehr tief und die Küstenlandschaft hüllte sich in malerisches Rot, als Ludek mit Kamera und Stativ wiederkam.
„Komm, setzen wir uns hin. Lass mich ein paar Fotos machen und dann fahren wir weiter.“ Es war wirklich zu schön, dachte sich Max, diesen Moment auf die Speicherkarte der Kamera zu bringen. Das sanfte Rot, das leichte rosa. Es war magisch. Hypnotisierend, wieso Max ungestört sein Geschenk zum 6. Monat für Ludek auspacken konnte. Eigentlich wollte er ihn in Oslo damit überraschen, aber jetzt. Da wer er selbst blöd.
Langsam zog er die beiden Ketten mit der handgeschnitzten Holzhälften zusammen mit einer Kleinen Flasche Prosecco aus dem Rucksack. Ludek war noch völlig auf seine Landschaftsaufnahmen fokussiert, als hinter ihm der Korken in die Luft flog.
Ludek selbst hatte sich auch etwas einfallen lassen. Aus seiner Tasche zog er eine Schachtel. Langsam hielt er sie zu Max hin, welcher bemerkt was in ihr war. Es war eine Uhr. Selbstgemacht. Das Ziffernblatt war ein Schwarz-Weiß-Bild einer Landschaft.
Sie konnte beide sich vor Freude gar nicht halten und umarmten sich. Herzlich begann sie miteinander zu schmusen, während das Rot an Himmel langsam verschwand und sie nun die ersten Sterne sehen konnten.
Dieses Bild war stunden später auf Instagram und bekam Likes über Likes, doch die Emotionen dahinter konnte keiner sehen. Was ein Bild für einen Fotografen bedeutet, bleibt oft beim Fotografen.
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