Das Fest der Leibe | Kapitel 10 : Jana und Niklas

Nach einer Woche im Outback campen, erkunden und entdecken hatten sie genug. Früh am Morgen war sie ins Sydney angekommen. Das Opernhaus beeindruckte sie auf den ersten Blick. Der alte Bus wurde hier, egal wo sie ihn abstellten, in wenigen Minuten zur Attraktion.
Das Blaue Wasser und Gelb Strand hatten etwas charismatisches. Zumindest musst Max das so ausdrücken.
Am Nachmittag entschlossen die beiden mit gefühlten Magen den SeaLife einen Besuch abzustatten. Tier und Wasser können niemanden schaden dachten sie sich.
Ludek musste noch immer an eine Sache ständig denken. Max hatte ihn einmal gefragt ober er schon in einer Beziehung war,…woraufhin Ludek mit ja, einmal geantwortet hatte. Das dies aber nicht der Wahrheit entsprach wusste Ludek selbst. Er bereute es sehr gelogen zu haben. Ludek hatte Max nie gesagt, wann er wusste er sei Bi. Max hatte nie gefragt, ob er schon mal mit einem Jungen etwas hatte.
Gegen Abend gingen sie wieder entlang des Strandes. Auf den Strand hatten es sich einige Pärchen und Jugendliche gemütlich gemacht. Zwei von diesen Jugendlichen erkannte Ludek sofort…Es waren Niklas und Jana…
Niklas war ein gutaussehender deutscher 17-Jähriger. Ludek hatte vor zwei Jahren, wie sollte man sagen, irgendetwas zwischen F+ und Beziehung mit ihn. Jana auf der anderen Seite war ein zierlich gebautes Mädchen, das vor 3 Jahren Ludeks Herz ergriff. Seine erste Freundin, naja die einzige…
Ludek traute seinen Augen nicht. Einerseits weil, wie hoch ist bitte schon die Wahrscheinlichkeit sich am anderen Ende der Welt über den Weg zu laufen. Anderseits, weil,…
„Ludek, du schaust so wie ein kleiner Spanner?! Stimmt was nicht.“ Max schreckte den in Erinnerungen und Gedanken verloren Ludek fast zu Tote, was natürlich nicht unentdeckt blieb. „Du, ich meine ihr, hier…“ Niklas war derjenige der als erstes irgendetwas sagte. Max, natürlich verwirrt starrt nur auf den Unbekannten.
„Ludek, schön dich wieder zu sehen.“ „Niklas, was verschlägt dich an diesen Teil der Welt?“ „Schicksal.“ „Genau so wie dass du mit Jana hier bist.“ „Ludek, muss ich mich gerechtfertigten für…“ fragte Jana spitz. „Nein, es ist nur……ein interesannter ZUFALL.“
„Du musst Max sein?“ Niklas streckte seine Hand aus, die Max nur noch immer verwirrt schüttelte. „Ganz ehrlich Ludek, klärst du mich hier auch auf?“ „Ähm, ich glaub das soll vielleicht in einem besseren Ambiente geschehen.“ „Ach, noch immer derselbe Charmeur. Wie nett.“ „Bist du mir leicht böse?“ „Nein, ich finde es schön, dass du diesen Stil beibehalten hast. Der war sehr verführerisch.“
„Du hast einen interessanten Geschmack“ flüsterte Max seinen Freund ins Ohr als sie ein nobles Fischresteraunt betraten.
„Also, wer von euch drei beginnt mich aufzuklären.“, begann Max ein Gespräch welches daraufhin Stunden dauern sollte. Max, der sich sein ganzes Leben sicher war er sei schwul, wurde in diesen Stunden immer mehr in den Ban von Jana gezogen, die sich langsam aber sich, wieder in Ludek als auch jetzt in Max verschoss.
Es war eine lange Nacht, in der sie mehr als ein paar Weinflaschen leerten. Betrunken, wankten gegen 2 Uhr früh vier gestallten zu den Bus, drehten das Licht aus und taten, was sie nicht für möglich gehalten hätten. Denn, das war für sie alle klar, hatte das Schicksal mehr vor, als sie nur einander vorzustellen. Das Schicksal, dass hatte eigenen Pläne, die sie am Horizont sahen, als es schon zu spät war.