Schwule Geschichten

Auf der Flucht 7

schwule Geschichte

Kurzer Rückblick auf die ersten Teile :

Johannes, Anneliese und ich mussten nach Frankreich flüchten.
Dort in Nancy waren wir dan zwei Jahre bei unsen Großeltern untergekommen.
Auf der zweiten Flucht verloren wir dann Johannes, Anneliese und ich landeten schließlich bei Familie Fouquet.
Ein halbes Jahr später waren Soldaten der Wehrmacht auf dem Hof gekommen und suchten uns und Johannes fand und wieder.
Erneute Flucht von den Soldaten und Zuflucht in ein Kloster.
Nach meiner Genesung ging ich dan auf die Suche nach den dreien.
Ich fand die beiden schlussendlich wirder und waren nun wieder am Hofe der Familie Fouquet.
Teil 13

Vor Wind und Wetter geschützt waren wir drei nun dabei unser Nachtlager im Stall einzurichten.
Johannes war auf der Suche nach trockem Holz damit wir ein Lagerfeuer machen können im Wald unterwegs und Maurice stieg über die alte Holzleiter die im Stall war, die in den Heuboden hinauf führte und versuchte aus dem alten Heu was dort noch lag ein Bett für die Nacht für uns zu Formen.
Ich war im Erdgeschoss wo einst das wunderschöne Pferd und die Kühe standen und bereitete das Essen für uns vor, ich machte einen zähen Teig aus Mehl und Wasser um diesen dan an einem Stock grillen zu können.
Als Johannes dan endlich genug Holz gesammelt hat und das Feuer entzündete saßen wir alle um das wämende Lagerfeuer herum, jeder hatte seinen Stock mit dem herum gewickelten Teig in der Hand und wartete bis er eine schöne goldbraune Farbe hatte um ihn dan zu essen.

Johannes und Maurice lachten immer wieder laut auf, redeten aber nur über belanglose Dinge, ich saß vertieft in meinen Gedanken auf meinem Stein der als Stuhl funktionierte und blickte in das rot lodernte Feuer und sah den Ästen zu wie sie verbrannten.
Maurice riss mich dan aus die Tiefen meiner Gedanken.
„ich bin wirklich sehr froh darüber das euch kennen lernen durfte, auch wenn damit wirklich schlimme Dinge einhergegangen sind." er unterbrach kurz und blickte traurig in das Feuer und durch das erhellen des Feuers sah man wie eine Tränen über sein wunderschönes Gesicht lief.
„Es ist trotzdem schön eine neue Familie dabei gewonnen zu haben und ich liebe euch beide von ganzem Herzen. "

„Ich liebe dich auch mein"Bruder"." sagte Johannes mit einem Lächeln auf seinen Lippen.

Ich stand von meinem Stein auf und ging die zwei Schritte zu Maurice und umarmte ihn von hinten küsste ihm am Nacken  und sagte: „Ich liebe dich auch wirklich sehr mein Schatz."

„Nehmt euch doch ein Zimmer! Das kann doch keiner mit ansehen das ganze gesülze zwischen euch. " lachte Johannes.

„Das habe ich bereits hergerichtet für später. " sagte Maurice mit einen zwinkern zu Johannes und schaute danach ganz verschmitzt zu mir.

„Da wir jetzt schon unser Herz ausschütten ich muss mit euch reden.
Im Kloster hat mich Äbtissin Martha zum Nachdenken gebracht und bin zu einem Entschluss gekommen!
Bitte lasst mich erst einmal Ausreden bis ihr zwei was dazu sagt." sagte ich zu Maurice und Johannes und konnte ihnen dabei nicht einmal in die Augen schauen.

„Wenn ich ehrlich bin.... will ich nicht weiter nach Paris gehen. Ich habe große Angst das mir was zustößt, nein das uns was zustoßen könnte.
Ich kann das nicht noch einmal ertragen, ich will nicht noch jemanden den ich liebe, für das seit ihr mir zu wichtig ich ertragen das nicht weiter.
Wie du bereits gesagt hast mein Schatz es sind einfach schon zu viel schlimme Dinge in unserem Leben passiert und haben schon zuviele Leute die wir lieben verloren und zuviel Leid gesehen.
Ich hoffe ich kann euch zum bleiben überzeugen, da mein Beschluss fest steht ist. Ich bleibe mit Joey hier am Hof und werde versuchen ihn wieder auf Vordermann zu bringen und aufzubauen im ehren von Danielle und auch für Anneliese ihr hätte es hier noch länger gefallen." als ich fertig gesprochen habe saßen wir alle drei schweigend um das Lagerfeuer und keiner sagte ein Wort .

Johannes war der erste was wieder seine Sprache fand und zu mir sagt„Josef ich dachte wir wollten gemeinsam für die Freiheit der Welt unsere Freiheit kämpfen. Du hast gesagt das du das auch willst, wir alle waren uns da einig das wir das wollen."

Kapitel 15

Es entstand eine riesige Diskussion zwischen uns und keiner gab nur einen Schritt nach, nach einer gefühlten Ewigkeit meine Maurice mit lauter Stimme da wir ihn zuvor ignoriert:„Hört endlich auf zu streiten! Es ist das Beste wenn wir alles jetzt schlafen gehen und eine Nacht darüber schlafen."
Wir gingen also jeder in sein Bett Maurice hat für uns zwei ein keine eigene Ecke gemacht, dort lagen wir also ineinander gekuschelt und küsste schliefen Arm in Arm schließlich ein.
Am nächsten Morgen ging die Diskussion schließlich in aller früh schon in die zweite Runde, am Ende waren wir nicht viel weiter wie am Abend zuvor, Johannes auf der einen Seite ich auf der anderen und Maurice zwischen uns beide.
Schließlich konnten wir uns nicht einigen da Johannes nur meinte er hat für sich beschlossen er muss das machen und es ist ihm egal für was wir anderen uns entscheiden er geht nach Paris.
Also musste sich nur noch Maurice entschieden blieb er bei mir oder geht er mit Johannes nach Paris?

Ich war im fest glauben das Maurice sich für mich entscheidet. Doch da habe ich mich gehörigst getäuscht.
„Es tut mir leid Josef ich muss mit Johannes mit gehen, aber ich brauche die Genugtuung das ich die deutsche Armee auch leiden sehen, nach dem ich durch sie meine komplette Familie verloren habe." Ich sah tiefsten Hass in den Augen von Maurice und war wirklich schockiert. Ich erkannte meinen Maurice so gar nicht voller Hass, das war nicht der Maurice den ich damals vor langer Zeit im Stall das erste mal gesehen hatte und ich mich sofort in seine wunderschönen braunen Augen verliebt habe.

„Mein Schatz ich liebe Dich wirklich unendlich und ich hoffe du kommst jetzt doch mit mir und Johannes mit."

Doch ich wolle nicht mir stiegen die Tränen in die Augen und weinte vor Verzweiflung.
„Johannes, Maurice ich kann nicht mit gehen bitte bleibt doch einfach mit mir hier, ich will euch nicht verliere."
Doch es änderte sich nichts mehr an ihrer Meinung, sie mussten mir jedoch versprechen das wir uns alle dre wieder sehen bzw wieder finden und sie sich gegenseitig beschützen.
So trennten sich noch am selben Vormittag unsere Wege auf ein neues. Der Abschied ging recht schnell von statten da keiner weitere Gefühlsausbrüche wollte

Ich stand neben meinem liebsten Joey auf der Wiese und blickte den beiden traurig hinterher. Ich sah wie Johannes und Maurice immer kleiner in der Ferne wurden und ich hoffte noch immer sie würden doch noch anders entscheiden und umkehren doch da hoffte ich umsonst.
Die beiden drehten sich noch einmal zu mir um und winkten mir zu und verschwanden anschließend hinter einer Kurve.
Ich vergub mein Gesicht in das weiche Fell von Joey.
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