Onanieren ist für Jungs gesund, glauben australische Forscher. Wer sich regelmäßig selbst befriedigt und damit "die Leitung durchspült", so das Ergebnis ihrer Studie, senkt das Prostatakrebs-Risiko drastisch.
Die australischen Forscher verglichen Daten über Sexualpraktiken von 1079 Prostatakrebs-Patienten mit denen von 1259 gesunden Männern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Das Ergebnis widerlegt nicht nur Moralisten, die dereinst den masturbierenden Nachwuchs vor Blindheit, Psychosen und ähnlichem Ungemach warnten, sondern ergänzt auch jüngere medizinische Studien, berichtet das britische Fachblatt "New Scientist". Wer im Alter von 20 bis 30 Jahren öfter als fünf Mal pro Woche ejakuliert, senkt demnach sein Risiko für den unter Männern weitestverbreiteten Krebs um ein Drittel.
Speziell die katholische Kirche führt seit Ewigkeiten einen Kreuzzug gegen die Selbstbefriedigung. Mit dem Vorwurf der Sünde und abstrusen Behauptungen, dass man davon dumm wird, hat man Jahrhunderte lang für ein schlechtes Gewissen bei den Schäfchen gesorgt. Aber auch heute noch gibt es Leute, die trotz aller Aufgeklärtheit in dieser Hinsicht ein sehr konservatives Weltbild verbreiten. Erst Ende September hat der Rapper 50 Cent, wahrlich kein Kind von sexueller Traurigkeit, über seinen Twitteraccount die Selbstbefriedigung als Sünde bezeichnet und einige sinnlose "Tipps" gegeben, wie man nicht in Versuchung gerät.
Dabei braucht man sich erstens nicht zu schämen, wenn man ab und zu selber Hand anlegt, und zweitens gibt es einige medizinisch nachvollziehbare Gründe, es sich ab und zu selbst zu besorgen.
Es macht den Sex besser
Wenn Sie schon nicht wissen, was Sie anmacht, wie soll es dann Ihr Partner wissen. Durch Selbstbefriedigung lässt sich das im wahrsten Sinn des Wortes mit ein paar Handgriffen feststellen. Haben Sie einmal herausgefunden, wie und wo Sie gerne angefasst werden, können Sie das Ihrem Partner im Bett zeigen und sagen.
Es stärkt die Qualität der Spermien
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Samen, der beim tatsächlichen Sex produziert wird, qualitativ hochwertiger ist, als jener, den man beim Onanieren ablässt. Auch erwiesen ist aber die Tatsache, dass sowohl die Quali- als auch die Quantität der Spermien abnimmt, wenn die Nebenhoden nicht alle fünf bis achtzehn Tage entleert werden um wieder neue zu reproduzieren. Ein regelmäßiges Masturbieren hält sozusagen die Rohre sauber.
Es hält die Prostata fit
Konstante Selbstbefriedigung als Junge senkt das Risiko, später an Prostatakrebs zu erkranken. Tatsächlich haben australische Wissenschaftler herausgefunden, dass Männer die mehr als fünf Mal pro Woche ejakulieren um ein Drittel weniger anfällig für die schlimme Krankheit sind. Die einfache Erklärung: ein Großteil des Ejakulats besteht aus einer in der Prostata entstandenen Flüssigkeit. Durch regelmäßiges Onanieren werden dadurch krankheitserregende Giftstoffe aus den Harnleitern gespült.
Wer masturbiert, baut Stress ab. Deshalb kann bereits nach wenigen Minuten schnell und zufrieden eingeschlafen werden.
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©red,heute,mens-health
Lieber zweimal wichsen am Tag als den ganzen Tag mit einer Latte rumlaufen.
meldenUnd am liebsten zu zweit.