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Schlafmangel begünstigt Fremdgehen

Liebe

iBoys Magazin ©Jan von Holleben
Menschen mit Schlafmangel weisen eine höhere Wahrscheinlichkeit auf, ihre Partner zu betrügen. Zu diesem Schluss kommt Christopher Barnes von der University of Washington's Foster School of Business.
Grund für das erhöhte Risiko am Fremdgehen ist das durch Schlafdefizit betroffene Hirnareal - der präfrontale Cortex - zuständig für Selbstbeherrschung, was in weiterer Folge zu falschen Entscheidungen führen kann. Dieses Areal wird durch Glukose angetrieben, die jedoch bei Schlafmangel reduziert wird und das Wiederstehen einer Versuchung verhindert. Nur ein Mangel von 22 Minuten können schon zu einem Seitensprung verleiten. Schlaf' noch einmal darüber «Das Ergebnis ist durchaus glaubwürdig. Schlafentzug wird beispielsweise auch als Foltermethode angewandt, um Geständnisse von mutmasslichen Tätern zu bekommen. Wenn jemand an Schlafentzug leidet, kommt es oft zu Gereiztheit, Aggression sowie Über- und Unterbewertung von Schmerzempfinden», erklärt Sexualtherapeutin Gabriele Maurer-Waitschacher vom Institut für Sexualtherapie. Auch der altbekannte Leitspruch «Schlaf' noch einmal darüber» signalisiert den Bedarf, sich durch die Ruhephase zu der jeweiligen Situation Distanz zu verschaffen und richtige Entscheidungen zu treffen. Dass die Libido bei Schlafmangel bekanntlich sinkt, hängt jedoch vom Geschlecht des Betroffenen ab. «Frauen brauchen für sexuelle Aktivitäten ein wenig Ruhe und Harmonie. Männer hingegen können auch unter enormen Stress noch Verlangen entwickeln beziehungsweise gezielt sexuellen Aktivitäten nachgehen, um wieder ruhiger zu werden», sagt die Expertin. Sie benötigen daher Zeit, sich vom alltäglichen Stress und Druck zu befreien. Bei Männern ist genau das Gegenteil der Fall, denn diese benötigen Sex, um sich entspannen zu können. «Das ist teilweise schwierig kompatibel», führt Maurer-Waitschacher aus. Die Anzahl und das Geschlecht der Probanden werden in der aktuellen Studien jedoch nicht erwähnt.
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©bg/pte /news.ch
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Kommentare (1)
  • Das ist so eine der Studien bei denen leicht Kausalität und Korrelation verwechselt wird

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