Hyping ist eigentlich das Paradebeispiel eines Lückenfüllers. Zwei Personen haben sich gefunden. Die eine Seite gibt sich liebevoll hin, während die andere Person sich das Ego streicheln lässt und noch etwas Altlasten der vergangenen Beziehung mitschleppt. Sobald diese Lasten abgebaut sind, wird die andere Person enttäuscht stehengelassen.
Das neue Dating-Phänomen Hyping
Dieses Phänomen Hyping oder auch Hyper-Dating läuft in etwa so ab: Du bist schon mehrere Wochen oder Monate mit einem Jungen zusammen, der vielleicht noch ein paar Probleme seiner letzten Beziehung zu verarbeiten hat. Während eurer Beziehung bist du für ihn der Ego-Booster und stehst immer mit Rat und Tat zur Seite. Wenn deine Therapie Früchte trägt und er neuen Mut gefasst hat, verlässt er seinen unbezahlten Therapeuten, also dich, und sucht sich einen neuen Partner, für den er dann Feuer und Flamme ist.
Stelle es dir mal bildlich vor: Du bist quasi wie eine Vorband, der das Publikum für den Haupt-Act bei einem Konzert mega anheizt. Die Lorbeeren für den gelungenen Abend kassiert dann aber natürlich trotzdem der große Act des Abends ein. In deinem Fall ist das der Neue Lover im Leben deines Ex-Partners, die von seiner Zeit mit dir profitiert.
Hyping wird von Menschen betrieben, die zuerst wenig Selbstbewusstsein haben. Wenn du sie genug bebauchgepinselt hast, glauben sie auf einmal, dass sie sogar etwas Besseres als dich finden können. Er hat dank dir eine wichtige Lektion gelernt, aber du bleibst enttäuscht und ratlos zurück. Ziemlich unfair, oder nicht?
„Ghosting" und Co.
Doch „Hyping" ist längst nicht die einzige gemeine Dating-Masche, die einem das Liebesleben mitunter schwer machen kann.
„Ghosting":
Das „Ghosting" (vom englischen „Ghost" – „Geist") ist ähnlich ernüchternd. Dabei kommt es zwar zu ein paar Dates, danach verschwindet der Flirtpartner aber sang- und klanglos von der Bildfläche und meldet sich nicht mehr. Nachrichten und Anrufe werden einfach ignoriert – man selbst bleibt bloßgestellt zurück.
„Benching":
Zeit und Nerven raubend ist auch das „Benching" (vom englischen „Bench" – „Bank"). Hierbei wird man sprichwörtlich auf die lange Bank geschoben und auf gut Deutsch hingehalten – und das möglichst lange. Eine ernsthafte Beziehung wird dabei nicht angestrebt. Vielmehr wird sich regelmäßig geschrieben, ohne aber jemals richtig die Initiative zu ergreifen. Mögliche Treffen werden oftmals unter falschen Ausreden abgesagt.
„Breadcrumbing":
Wie der Name schon vermuten lässt, steckt auch hinter dem Dating-Begriff „Breadcrumping" (zu Deutsch „Brotkrumen") auch nicht wirklich die große Liebe. Die Methode ist vor allem beim Online-Dating weit verbreitet. Der neue Flirt wirft einem dabei regelmäßig ein paar Appetithappen in Form von kurzen Bildkommentaren oder Nachrichten, Likes und Emojis hin. Tatsächlich verfolgt er dabei aber nur den Plan, sich regelmäßig in Erinnerung zu rufen und sein Ego zu pushen. Wirklich ernst ist davon so gut wie nichts gemeint.
Öfter hinterfragen
Wie man die fiesen Dating-Maschen entlarven kann, darüber sind sich Flirt-Experten einig. Am besten ist, man hört auf sein Bauchgefühl und lässt sich nicht zu lange hinhalten. Wenn einem etwas merkwürdig vorkommt, sollte man direkt nachfragen und das Gespräch suchen. Auf keinen Fall sollte man das schräge und rücksichtslose Verwirrspiel mitmachen.
Ist dir so etwas schon passiert? Wurdest du von deinem Partner so benutzt und dann zurückgelassen? Erzähle uns von deinen Erfahrungen in den Kommentaren unter diesem Artikel.
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©red
Hat zwar nichts Damit zu tun aber ich wei? nicht wohin damit Die neue Seite ist viel zu grell und die schrift viel zu blass das alte disign war viel freundlicher das brennt ja dieses Weiß
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