Eine Dokumentation über die Geschichte und die Rolle des schwul-lesbischen Films, der vor nicht allzu langer Zeit beim großen Publikum nur wenig oder gar keine Beachtung fand.
Dass in den 1980er-Jahren eine große Anzahl von Filmen zum Thema Homosexualität entstanden ist, die das Aufkommen der Immunschwächekrankheit Aids thematisierten, ist womöglich bezeichnend. Schwulen und Lesben ein glückliches und selbst bestimmtes Leben auf den Leib zu dichten, erschien vielen Filmemachern lange Zeit als unmöglich, ganz zu schweigen von einem Happy End. Das Leben eines Homosexuellen im Film konnte nur leer, einsam, jämmerlich und tödlich sein - und das gilt zum Teil bis heute.
Dennoch gibt es die Filme, die der Generation der Anfang 20-Jährigen zu einem erträglicheren Coming-out verhelfen: Filme mit Inhalt zum Schwulsein, die an einfachere Zeiten glauben lassen. Um zu dieser Stellung zu kommen, hat der schwul-lesbische Film gesellschaftliche Barrieren durchbrechen, sich immer wieder behaupten - und auch beim großen Publikum sein Coming-out erleben müssen. Davon - und von einer Vielzahl wichtiger Filme der letzten Jahrzehnte - handelt dieser Film.
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