Tomek lebt in Gubin an der deutsch-polnischen Grenze. Er liebt die Sterne. Statt bei seinem Vater in der Fußballmannschaft zu trainieren, verbringt er seine Zeit lieber mit dem pensionierten deutschen Lehrer Herr Weber, der in einem ehemaligen Grenzturm eine Sternwarte einrichten will.
Tomek ist fünfzehn. Der aufgeweckte Junge lebt an der polnisch–deutschen Grenze und ist es gewohnt, für sich selbst zu sorgen. Die Eltern, Lehrer und Priester sind schlechte Vorbilder und interessieren sich nicht für Tomeks Träume. Um die geliebten Sterne zu beobachten, fehlt in der Schule ein Obervatorium und dafür das Geld.
Um die Ansprüche seiner ersten Freundin zu befriedigen ebenfalls. Sein bester Freund Ciemny lässt sich im Grenzgebiet an deutsche Sextouristen vermitteln. Auch Tomek sieht bald, dass das eine Möglichkeit ist, schnell an Geld zu kommen. Nach den ersten Erfahrungen auf dem Strich lernt er schnell, wie das Geschäft funktioniert. Zu spät muss er erkennen, dass alles im Leben seinen Preis hat. Und der Preis, den Tomek zu zahlen hat, ist hoch.
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