Von Seesternen und Schwämmen

Also saß ich nun so da, auf Jans schoß und alles war super, dachte ich.
Bereits ein paar Tage später sah ich Jan und wieder diesen Typen!
Dieses mal reichte es mir, ich machte Schluss. Die Tage danach in der Schule waren recht unangenehm und ich hatte in gewisser Weise Schuldgefühle.
Ich versuchte die Ereignisse einfach zu vergessen, und ging am Montag einfach in der Stadt rumlaufen.
Als ich gerade mit den Gedanken ganz abwesend war, krachte ich mit jemandem zusammen. Ich sah hoch und hoffte auf das typische Klischee, aber so wollte es nicht kommen.
Der schwarzhaarige große Typ sah mich wütend an als ich merkte dass ihm sein zeug runtergefallen war. Mir war das recht peinlich aber ich half ihm beim aufheben. Keine Worte. Nur der pure Hass war zu spüren, die kälte in seinen blicken und die Nähe machten mir ziemlich Angst.
Als alles aufgehoben war, ging er weiter und dann kam ein netter Typ auf mich zu, ich schätzte ihn auf 17-19, er hatte schöne braune Haare und viele Pickel im Gesicht. Irgendwie sah das süß aus.
Er sprach mich an und fragte was denn mit dem Typen von vorhin falsch war.
Ich brachte keine so richtige Antwort zustande, also stotterte ich einfach nur vor mich hin während mein Gesicht feuerrot anlief.
Er lenkte vom Thema ab und fragte mich wie ich heiße, Leon antwortete ich und sein Name war Patrick.
Sofort musste ich an einen Seestern denken und schmunzelte. Aber warum war Patrick so nett?