Urlaub - Teil 2

schwule Geschichte

Ich war im Urlaub und dort passierten so einige Dinge, die nicht wirklich vorhersehbar waren. Es geht viel um Liebe und darum, dass ich festgestellt hatte, dass ich auf Jungs stehen würde. Die Geschichte ist frei erfunden. Es empfiehlt sich vorher Teil 1 zu lesen. Viel Spaß!
Es war der Junge - was für eine Überraschung - irgendwie erwartet, aber auch unerwartet, ich erschrak kurz und schaute ihm dann direkt in die Augen.
Er sagte: "Hey, sorry, dass ich dich so erschreckt habe, hättest du Lust etwas mit mir nach dem Essen zu unternehmen?" - Er sprach also auch Deutsch - Ich wusste nicht was ich sagen sollte und antwortete erstmal, um meine Gedanken zu sortieren: "Ähm, wer bist du?" Daraufhin antwortete er: "Ich heiße Max, bin 14 Jahre alt und seit gestern hier. Und wer bist du?" Hm, Max hieß er also und das geschätzte Alter stimmte auch, meine Antwort lautete: "Ich heiße Moritz und bin 15 Jahre alt, ich bin seit heute hier, was du sicherlich schon bemerkt hast." Er antwortete darauf: "Ah cool, also hättest du Lust gleich was mit mir zu machen? Sollen wir uns um 20Uhr in der Lobby treffen?" Ich wusste wieder nicht genau, was ich sagen sollte und sagte dann: "Hm, keine Ahnung, ich bin alleine hier, aber ja, warum nicht? Ich muss jetzt wieder zu meinen Eltern, sorry." Wir verabschiedeten uns und ich ging mit einem mulmiges Gefühl zurück zu meinen Eltern, sie wollten natürlich wissen wieso ich so lange gebraucht hätte und ich erzählte ihnen, dass ein Junge was mit mir machen wollte.
Er ging mir irgendwie nicht mehr aus dem Kopf, keine Ahnung wieso und das Gefühl beobachtet zu werden war weg. Gegen 19.50Uhr ging ich schnell hoch auf mein Zimmer, da wir mit dem Essen fertig waren. Ich schaute kurz, ob meine Frisur sitzt und sprühte mich noch mit etwas Parfüm ein. Irgendwie war ich aufgeregt, so erging es mir noch nie bei einem Jungen, etwas Vorfreude hatte ich schon. Also ging ich in die Lobby, er saß schon da, obwohl es erst 19.55Uhr war. Er scheint ja wirklich was an mir zu finden.
Er kam auf mich zu und entschuldigte sich nochmal. Er fragte, ob wir rausgehen sollte und das taten wir dann auch. Draußen war nicht mehr allzu viel los, die meisten Leute waren noch beim Essen, oder machten schon einen kleinen Verdauungsspaziergang. Er erzählte, dass er aus Stuttgart kommen würde und noch 14 Tage hier sein würde - genau wie ich. Ich komme allerdings aus München und nicht aus Stuttgart. Er war sehr sympathisch und das Gespräch verlief sehr gut. Irgendwann kamen wir dann auf das Gesprächsthema Freundinnen. Er hatte keine und ich hatte auch zur Zeit keine. Es fühlte sich so an, als wenn wir uns schon total lange kennen würden, dabei kennen wir uns gerade mal seit 2-3 Stunden.
Nach einiger Zeit bekam er einen Anruf von seinen Eltern, dass er ins Zimmer kommen sollte. Er schlief auf einem Zustellbett im Zimmer seiner Eltern - lustigerweise auch in der 7. Etage. Wir tauschten noch kurz Nummern und machten aus, dass wir am nächsten Tag schwimmen gehen würden. Den Rest würden wir spontan entscheiden.
Ich brachte ihn noch auf sein Zimmer und verabschiedete mich und ging dann noch kurz bei meinen Eltern vorbei um ihnen eine gute Nacht zu wünschen.
Als ich wieder in meinem Zimmer war machte ich mich bettfertig und sah, dass auf meinem Handy eine Nachricht von Max war. Er wünschte mir eine gute Nacht und süße Träume, er würde sich auf morgen freuen. Ich antwortete ihm das Gleiche, schaute noch etwas Fern und ging dann auch schlafen. Ich ließ alles von heute nochmal in meinem Kopf durchgehen, alles fühlte sich schon so vertraut an und nach langer Zeit ging es mir auch wieder mal sehr gut. Ich dachte noch viel an ihn und überlegte mir wie die anderen Tage wohl werden würden - ich hatte an alles gedacht, nur nicht an das, was wirklich kommen sollte. Nach einiger Zeit schlief ich dann mit guten Gefühlen ein.

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