Mein neues Leben. Neues Schicksal 7

schwule Geschichte

Buch 2 Kapitel 7 Finale

Das ist nun das Finale von Buch 2. Ich hoffe ihr wollt nach diesem Teil auch Buch 3 noch lese.

Würde mich wie immer über Feedback freuen und viel Spaß mit der Geschichte.
Ich legte nun meine Arme um Niklas und meine Kopf auf seine Stirn. *Er hat Papa zu mir gesagt.* dachte ich mir und freute mich wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Ich musste dabei stolz lächeln und trotzdem vor Freude fast weinen.
»Kleiner mit deinen Worten hast du mir das beste Geschenk gemacht was ich je zu meinem Geburtstag bekommen habe. Danke! Hab dich wirklich lieb!« und das hatte ich wirklich.
» Papa das hast du beim Vogelhäuschen auch bereits gesagt. Aber hab dich auch verdammt lieb. «
»Ja das war es auch, aber diese Worte sind es auch.«
»Moritz! Niklas! Jetzt macht doch endlich. Wir kommen sonst wirklich noch zu spät.« wurden wie von Jannik angetrieben der schon fix fertig angezogen war. Soeilten wir natürlich auch schon im selben Moment zu unserer Garderobe. Wir zogen uns schnell unsere Schuhe an und gingen auch schon hinaus zu Jannik's Auto.
Zum Glück war Janniks und mein Haus nicht so weit von der Autobahn entfernt. So waren wir innerhalb von fünfzehn Minuten auch schon auf der Autobahn oben und unterwegs zu Mama, Markus und zu meinen Brüder.

Bei Mama und Markus am Haus angekommen warteten Paul und Felix schon voller Vorfreude auf Niklas am Gartenzaun stehend.
Die zwei Halunken winkten uns dann auch gleich mit einem Lächeln im Gesicht zu als sie das Auto von uns um die Ecke biegen gesehen haben.
Wir fuhren dann noch die letzten paar Meter bis zum Haus und parkten uns dann in die Einfahrt meiner Eltern.

»Na Ihr zwei habt ihr schon auf mich gewartet?« fragte ich Paul und Felix und lächelte sie an während ich aus dem Auto stieg. Genau wissend das sie aber auf Niklas gewartet haben.
»Haha Moritz...Als würde irgendjemand auf dich warten!« sagte Felix frech zu mir
»Ja hab dich auch vermisst! « sagte ich zu ihm wuschelte durch seine hellbraunen Haare und ging zugleich an ihm vorbei zur Haustür.
»Also ich hab auf dich gewartet und würde es auch immer tun!« sagte Jannik zu mir und gab mir einen Kuss.
Und immerhin begrüßten uns dann meine Mama und Markus freudiger als meine zwei Brüder vorhin. Während Jannik und ich durch die Einganstür in den Flur Schritten.
»Hi meine zwei großen Jungs freut mit das ihr gekommen seid. Ach ja lasst doch gleich die Schuhe an. Hab heute gleich auf der Terrasse für uns gedeckt. Immerhin muss man ein so schönes Wetter ausnutzen. « sagte Mama zu uns beiden während sie auch schon wieder in der Küche verschwand.
Mama hatte recht heute war ein wirklich herrlicher Sommertag.
Die Sonne strahlte vom Himmel herab und man hörte an allen Ecken und Enden die Vögel singen. Da machte es an der frischen Luft zu sein gleich noch mehr Freude.
»Was hättet ihr den gerne zu trinken? Bier? Cider? Oder doch ne Cola?« fragte uns dann Markus während wir auf die Terrasse gingen.
»Ich nähme nur ein Cola. Muss ja später noch Auto fahren.« sagte Jannik und ich nahm einen Cider.

Das ganze Haus roch bereits herrlich nach meinem Lieblingsessn. Schon im Vorfeld sagte Mama zu mir das sie uns Lammmedaillions mit Sauce Béarnaise und Risotto machen würde. Sie hat dafür extra Lammmedaillions vom Biobauernhof der im Nachbarort lag besorgt.

Ich liebe dieses Essen einfach und es war wie immer ausgezeichnet, immerhin hat es ja auch Mama gekocht.
Später gab es dann noch eine Schwarzwälder Kirschtorte als Nachtisch und natürlich mein Geschenk.
Mama und Markus hatten sich mit Jannik abgesprochen und haben mir dann eine Städtereisen nach Stockholm geschenkt. Ich freute mich riesig darüber drei Tage mit Jannik zusammen in Stockholm zu verbringen. Auch für Niklas ist während dieser Zeit schon gesorgt. Janniks und meine Eltern würden auf ihn aufpassen und sich um ihn kümmern.
Jannik zahlte natürlich seinen Anteil der Reise selbst.

Der ganze Nachmittag bei Mama, Markus und den Kleinen war so wunderschön und unbeschwert gewesen. Doch leider verging die Zeit bei meiner Familie viel schnell und wir mussten auch schon bald wieder nach Hause fahren.
Morgen war ja noch Schule und Niklas sollte zumindest meistens um die selbe Uhrzeit ins Bett gehen.
»Du Moritz fahren wir dann bald? Da schau über den Bergen sieht man schon mächtige Gewitterwolken aufziehen. Ich würde nicht gerne in das Gewitter kommen. Zumindest solange es sich vermeiden lässt.« sagte Jannik mit doch leicht ernsten Miene zu mir.
»Ja klar wir können gleich aufbrechen, es liegt ja doch noch ein Weg vor uns.« und ein paar Minuten später saßen wir auch schon im Auto.



Der Heimweg.

Wir drei waren bereits einige Zeit unterwegs und mittlerweile waren es wirklich schrecklich Fahrverhältnisse auf der Straße.
Das Gewitter hat uns eingeholt und es schüttete wie aus Eimern.
Obwohl es noch nicht einmal 19 Uhr war, war es finster wie in der tiefsten Nacht.
Die tief schwarzen Wolken am Himmel schleuderten im Sekundentakt Blitze aus ihnen herab und erhellten dadurch immer wieder den dunklen Himmel.
Es wirkte schon fast so als würde gerade vor unseren Augen die Welt untergehen.
Die Scheibenwischer waren bereits auf höchster Stufe eingeschaltet und man konnte dennoch vor lauter Regen nicht viel auf der Straße erkennen.
»Noch 10 Minuten, dann haben wir es endlich geschafft.« sagte ich zu Jannik und klopfte dabei mit einem Lächeln im Gesicht leicht auf seine Oberschenkel.
Ja nur noch 10 Minuten und ein kleines Waldstück lagen noch vor uns. .
»Ja zum Glück!« erwiderte er.
»Niklas bei dir alles gut da hinten?« und ich drehte mich über die Mittelkonsole zu ihm zurück.
»Pass auf!« schrie Niklas plötzlich von der Rückbank aus zu Jannik nach vor.

Doch zu spät.

Und im nächsten Moment wurde ich auch schon in den Sitz und dann an die Beifahrertür gepresst. Das Auto drehte sich um die eigene Achse.
Ich klammerte mich so fest ich konnte am Griff der Tür fest und mein Kopf prallte mit voller Wucht gegen das seitliche Autofenster.
Wir drehten uns noch immer um die eigene Achse, doch es war fast so als würde dies in Zeitlupe geschehen. So lange kam es mir vor. Doch es waren wahrscheinlich nicht einmal ein paar Sekunden vergangen seit Niklas rief das Jannik aufpassen soll.
Da hörte ich plötzlich einen lauten knall. Nach nur einem weiteren Lidschlag hörte ich erneut ein lauten Knall, aber an Niklas Seite der Hintertür und dann kam das Auto zum Glück endlich zu zuerliegen.
Doch irgendwas war nicht in Ordnung, das Auto wankte und wir konnten keine Straße mehr erkennen.

Verdammt es ging einfach alles so verdammt schnell. Und noch immer erleuchteten die Blitze den Unglücks bringenden schwarzen Himmel in Sekundentakt.
»Alles ok bei euch?« sah mich dabei ganz aufgeregt zu Niklas und Jannik um.
Mein eigener Kopf dröhnte etwas vor Schmerz und blutete leicht durch den Aufprall von vorhin .
»Ja Papa mir geht es gut!«
»Ja bei mir ist auch alles ok!« gab dann Jannik der neben mir saß als Antwort.

Erst jetzt erblickte ich durch den hell erleuchteten Himmel wo wir da zum erliegen gekommen sind und mir stockte für ein Augenblick der Atem.
Ich sah durch die Windschutzscheibe hinaus und mir wurde klar wir müssen raus. Wir müssen so schnell wie möglich aus diesem Auto hinaus kommen.
Der laute knall den ich vor ein paar Sekunden hörte war ein Pfosten des Brückengeländers gewesen, das wir augenscheinlich während der Drehung verrammt haben. Unser Auto hing nun schräg mit der Vorderseite halb über die Brücke und wippte leicht auf und ab.

Janniks und mein Blick trafen sich zeitgleich und wir wussten beide was der andere gerade dachte.
»Moritz bitte hilf Niklas aus dem Auto, ich komme gleich nach!« sagte Jannik mit ruhiger Stimme in mein Gesicht und ich sah seine mit Tränen gefüllten roten Augen.

Ohne lange nachzudenken kletterte ich vorsichtig über die Mittelkonsole auf die Rückbank, da ich auf meiner Seite nicht aussteigen konnte.
Meine Tür lag über die Brücke hinaus und unter mir war ein tosender Fluß.
»Komm Niki wir macher erstmal einmal deinen Gurt auf und steigen dann beider vorsichtig über die andere Tür hinaus.« sagte ich mit ruhiger Stimme zu Niklas. Denn auch die andere Rücksitztür die hinter Jannik lag war hinüber. Sie war nicht mehr zu gebrauchen, das Glas war zerschlagen von dem Aufprall mit dem Brückengelände und das Blech komplett eingedrückt.
Aber zum Glück ist Niklas nichts passiert. Auf der Brücke angekommen lief ich mit Niklas an meiner Hand bis ans Ende der Brücke. »Mein Großer warte hier. Ich laufe schnell noch einmal zu Jannik zurück und komm gleich wieder zu dir zurück.«
»OK Papa.... Aber bitte beeile dich...« ich legte meine Hand auf seine Schulter, nickte auf ihn herab und lächelte ihn trotz dem riesige Mist der gerade vor sich ging an »... Papa ich... ich hab Angst.«
Jetzt nahm ich Niklas doch kurz noch einmal in meine Arme, ich wusste doch das er erst vor zwei Jahren bei einem anderen Autounfall seine Familie verloren hatte.
»Niki ich verspreche es dir, ich bin gleich wieder bei dir.« küsste ihn auf seine Stirn und lief wieder rüber zu unserem Auto.

Wirder an der Unfallstelle angekommen, der Regen trommelte laut auf das Autodach und Donner grollte am schwarzen Himmel. Ich musste regelrecht zu Jannik von der Tür aus wo Niklas und ich gerade das Auto verließen nach vor schreien, damit er mich auch verstand.
»Los Schatz jetzt du! Auf was wartest du denn noch?«
»Moritz ich kann nicht!«
»Sicher kannst du. Niklas und ich habes es doch auch gerade geschafft.
Also los mach schnell.« schrie ich Jannik an. Mittlerweile triefte ich schon vor Nässe, doch das war mir egal.
»Nein Schatz es geht nicht! Mein Fuß klemmt fest.« und erst jetzt sah ich das sein Bein blutent under dem Lenkrad fest steckte und mir stockte der Atem.
Mein Kopf war leer und Tränen liefen mir aus den Augen die sofort vom Regen wieder weg gewaschen wurden.
»Nein.. Nein... Nein du kommst jetzt sofort da raus!« Schrie ich Jannik aus voller Kraft an.
Doch er konnte nicht.
Vorsichtig öffnete ich den Kofferraum, da mir in diesem Moment wieder einfiel das wir da noch zufälligerweise ein Seil darin liegen haben müssten vom Kletterausflug den wir am Wochenende zuvor machten. Das Seil hatte ich schnell am Auto fixiert und wollte das immer mehr schwankende Auto gerade auf der anderen Brückenseite fixieren. Doch plötzlich hörte ich Niklas in der Ferne Schrein. »Paaapppppaaaaaa!« und als ich zu ihm blickte sah ich das ein weiteres Auto auf mich und Jannik zu raste.
Die Scheinwerfer des anderen Autos leuchteten mir genau in mein Gesicht und ich konnte eine junge Frau mit ebenso entsetztem Gesichtsausdruck darin erkennen.
Mit einem großen Sprung konnte ich gerade noch so dem herannahenden Auto ausweichen und viel dabei auf den harten Boden der Brücke.

Ein lauter knall hinter mir erschütterte mich bis in das Knochenmark hinein.
Im Gedanken betete ich zu diesem Zeitpunkt zu Gott, nein ich flehte ihn an. *Bitte Bitte lasst das jetzt nicht Geschehen sein... Bitte nicht!*

Als ich mich am Boden liegend etwas aufrichtete und umgedrehte, war unser Auto jedoch wie vom Erdboden verschluckt und das dunkle Auto der jungem Frau stand quer über die Fahrbahn. Es hatte ein Dauerhupton und die junge Frau lag bewegungslos auf ihrem Lenkrad.
Ich sah Niklas hastig auf mich zu laufen und Blut tropfte in großen Mengen von meiner Stirn hinab auf den verregneten Boden.
Mir wurde leicht schwummrig und meine Augen wurden immer schwerer und schwerer.

Ich blinzelte auf und sah Niklas immer weiter auf mich zu laufen... Meine Augen fielen mir wieder zu und als ich die tonnenschweren Lider erneut aufbekam war Niklas fast schon bei mir... doch meine Augen fielen erneut zu.
Ich spürte noch Niklas Hände die mich schütteln und seine Stimme die mich rief »Moritz...Moritz bitte nicht. Nicht noch einmal... Paaaaapppaaaa!« doch meine Augen waren zu schwer. Müdigkeit kam über mich und ich schaffte es trotz aller Anstrengung nicht mehr meine Augen zu öffnen und mit ihm zu reden. Meine Hand die ich gerade eben noch an Niklas Fuß hatte verlor die letzte Kraft und glit wieder auf den harten Boden zurück.


Finsternis.
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