Mein neues Leben. Neues Schicksal 5

schwule Geschichte

Buch 2 Kapitel 5

Viel Spaß beim Lesen von Kapitel 5 und freue mich wie immer über Feedback von euch.
Samstag - Tag des Festes.

»Guten Morgen mein Schatz!« sagte ich zu Jannik als ich um halb neun munter wurde und die Sonne lachte bereits im unser Zimmer herein.
»Guten Morgen! Weißt du eigentlich das es nun zwischen uns ewig halten wird?« sagte Jannik noch etwas verschlafen zu mir.
»Ähm wieso meinst du? Aber ja natürlich hält es jetzt ewig.«
»Zwischen uns hält es jetzt deshalb ewig, weil wenn ich am Morgen aufwache du auch nach einem Jahr noch immer das erste bist, was ich da sehen will!«
Mir wurde es ganz warm um mein Herz und meine Liebe zu Jannik war in diesem Moment gerade ins unermessliche gestiegen. »Mir geht es aber ganz gleich, wenn du einmal am Morgen nicht bei mir bist vermisse ich dich so sehr das es schon fast weh tut!«
Ich gab Jannik dann einen innigen Kuss, drehte ihn sanft auf seinen Rücken und setzte mich auf seine Lenden. Nur im ihn wieder von oben küssen zu können. Ich spürte sofort seinen Stein harten Schwanz an meinem Hintern als mein Arsch seine Becken berührt hat. Ich verließ anschließend seine sanften Lippen und küsste mich langsam an die linke Halsseite.
Da ich genau wusste das Jannik es liebte dort geküsst zu werden und als ich ihn da leidenschaftlich mit meiner Zunge verwöhnte stöhnte Jannik vor Lust auf. »Oh ja mach bitte weiter.« und packte mich links und rechts an meiner Tailie...


Am Nachmittag machten Jannik und ich uns bevor wir das Fest besuchen noch einen kleinen Ausflug zufuß. Wir gingen einen kleine Waldweg entlang Richtung Internat.
Überall im Wald und am steinigen Weg lagen schon braune und gelbe Blätter am Boden, die von den ganzen Laubbäumen gefallen sind und es roch herrlich nach Herbst.
Nach ca. Vierzig Minuten und nach einer letzten Kurve sah man schließlich schon einen Teil der Steinmauer die die alte Schule und das Internat umzäunten. »Schau Jannik wir sind schon fast da, ich bin schon gespannt ob sich etwas verändert hat.« »Ich glaube nicht das sich viel verändert hat.«
Wir gingen die letzten paar Meter entlang und Bogen schließlich nach rechts Richtung großes Eingangstor ab. Wir schlenderten gemütlich über den großen Innenhof und ein Teil von uns hatte sofort wieder das Gefühl das wir zuhause sind. Das Alte Glashaus wo wir meistens in Gartenkunde waren sah noch immer gleich aus, es waren anscheinend nur ein paar Fenster erneuert worden. Auch der Garten mit seinen Gemüsebeet und den vielen Obstbäumen lag noch immer an der selben Stelle wie vor 9 Jahren.

Als wir das alte Gemäuer fast um Rundet haben und um die letzte Ecke des Gebäudes Richtung Steinbrunnen gebogen sind, sahen wir das dort ein kleiner Junge am Brunnen gelehnt saß. Nach seinem aussehen nach musste er dritte oder vierte Klasse gehen denn er konnte nicht älter sein als höchstens 10 Jahre gewesen sein. Er hatte seine Beine am Körper abgewinkelt und sein Kopf lag auf seinen Armen die auf seine Knieen lag.
»Hi kleiner alles ok bei dir?“ fragte Jannik vorsichtig nach als wir uns den Brunnen näherten.
»Jaja und lasst mich in Ruhe! Ihr seid doch auch nur blöde Erwachsene. Die glauben alles besser zu wissen.« zischte der Junge scharf als er seinen Kopf von den Knieen hob und man konnte genau an seinem Gesicht erkennen das er gerade zuvor geweint hat.
»Ja da hast du recht. Wir sind blöde Erwachsene. Aber Moritz der junge Mann der dort neben mir steht weiß sowieso gar nichts und ich wahrscheinlich auch nicht wirklich viel mehr.« Jannik versuche ein Lächeln von dem jungen zu bekommen der so traurig aussah und kniete sich vor ihm hin um auf gleicher Augenhöhe zu sein. Doch der Junge gab keine Antwort. »Na mein großer, erzählst du uns auch deinen Namen?«
»Als ob euch dass Interessieren würde. Außerdem wer weiß, ihr seid bestimmt Kinderschänder. Weil wieso sollt ihr sonst einfach ein kleinen Jungen anreden, den ihr gar nicht kennt.« sagte der Junge mit einem unendlich wirkenden zorn und dennoch war so viel Trauer in seiner Stimme.
»Klar mich interessiert das schon. Sonst hätte ich dich doch nicht gefragt oder? Du wirkst nur so traurig und ich will...«. Doch so schnell konnten wir gar nicht reagieren und Jannik hatte seinen Satz nicht einmal beendet war der Junge auch schon auf und davon.
»Komm Jannik lass ihn, gehen wir bitte wieder zurück ins Dorf und endlich auf das Fest. Ich habe genug von Internat. Keine Ahnung wieso ich das so vermisst habe. « sagte ich zu Jannik und war etwas genervt von diesen Jungen.

Wir gingen also wieder zurück ins Dorf doch dieses Mal gleich über die Straße. Die Straße zu benutzen waren doch viel schneller als der steinige Pfad durch den Wald.
Im Dorf angekommen holte ich uns erst einmal einen halben Liter Most von einem Stand und wir schlenderten etwas durch die feierlich geschmückten Gassen. Überall sah man rot und gelbe Girlanden, Fahnen mit Wappen und sonstige Mittelalterliche angehauchte Dekoration.
Da und dort sahen wir einige Schüler die ihren Spaß an den Schießbuden oder mit dem Autodrom hatten und das erinnerte mich an mein erstes Fest hier im diesem Dorf. Das ließ mich fröhlich grinsen.
Jannik und ich haben bereits einiges getrunken und hatten schon leicht einen sitzen als Jannik zu mir meinte »Schau Moritz da ist wieder, die alte Wahrsagerin. Wollen wir nicht noch einmal zu ihr gehen?«
Ich stimmte natürlich sofort zu und wir gingen erneut in das dunkle kleine Kämmerchen. Es sah noch immer gleich aus wie vor all den Jahren, es standen noch immer überall Kerzen und an der linken Seite stand noch immer diese schaurige ausgestopfe alte Katze die mir damals schon leicht Angst machte mit ihren kalten leeren Plastikaugen. Und auf ihrem kleinen Tischchen lagen wieder diese mystischen Karten.
»Kommt nur herein! Ich habe euch bereits erwartet... Ah Ihr zwei seit es endlich.« Sagte die alte Dame mit ihrer rauchigen Stimme.
»Na Junger Mann willst du erneut etwas von deiner Zukunft erfahren?...« sie zeigte mit ihrem dürren Zeigefinger auf mich und ich nickte aufgeregt»...Ich gebe dir wieder drei Zeichen auf die du achten müsst.
Erstens die Sonne wird sich rot färben wenn du soweit bist.
Zweitens der dritte Rabe wird sich dir offenbaren.
Drittens Audi, vide, tace, si vis vivere in pace.

Mein Werk ist getan, nun verlasst mich wieder! Also verschwindet. «
Und ich stand wie damals ganz verwirrt vom Hocker auf und Jannik und ich verließen zusammen das Kämmerchen wieder. »Ich glaube die sagt einfach immer irgendwas.« sagte Jannik belustigt zu mir und lachte dabei.
»Naja immerhin hat das damals mit den Raben gestimmt.« sagte ich zu ihm hinüber.
»Ja, das war dann aber auch schon das einzige. Das mit dem Audi wischi wasch was auch immer, habe ich damals schon nicht verstanden.«
»Das heißt, Höre, sieh und schweige, wenn du in Frieden leben willst!
Aber eigentlich haben sich alle Sachen erfüllt.«
»Ja komm Moritz ist schon gut rede es dir nur schön. Er wir sich bestimmt allllles erfüllen. « und Jannik klopfe mir dabei auf meine linke Schulter.
»Ja Jannik verarsch mich nur... Aber nein im Ernst, also das mit Höre, sieh und schweige hab ich das letztes Mal so interpretiert das ich meinen Papa gesehen habe und erhöht habe. Wie zum Beispiel die ganze Geschichte mit Daniel und so war, ich hab mich anschließend von ihm losgelöst und nun lebe ich in Frieden.
Das zweite Zeichen mit höre jemand der nicht erhöht wird habe so interpretiert als Mama schwanger war und es mir anfangs aus Angst nicht sagen wollte. Falls du dich an diese Geschichte noch erinnern kannst. Ich wolle ihr anfangs aber halt auch wirklich nicht recht zu hören und erst als ich es tat sagte sie mir es.«
Man merkte in Jannik's Gesicht regelrecht das sich seine Zahnräder im Gehirn drehten.
»Ja ok überredet! Dann bin ich ja gespannt was sie dieses Mal meint. Aber eins kannst du dir sicher sein eine dritten Mann kommt mir nicht in unser Bett, ich teile dich mit niemanden!« sagte er zu mir und seine Miene schien auf einmal etwas strenger als zuvor. Da nahm ich seine Hand die leicht feucht vor Scheiß war und gab Jannik einen kuss.
»Glaub mir mein Schatz, ich will dich auch nicht teilen. Du bist der einzige für mich den ich liebe und brauche. Und du weißt doch!... einen dreier würde ich niemals machen.« strahlte ich zu Jannik hinüber und hüpfte mit einem grinsen vor ihm her. Zog ihn dann an mich und küsste Jannik innig.
»Oh da ist Herr Kirchner lass uns dochein paar Worte mit ihm wechseln.« sagte ich anschließend als. Ich Herrn Kirchner in der Menschenmenge erblickte.

»Grüß Gott Herr Kirchner!« begrüßten Jannik und ich ihn fast gleichzeitig.
»Hallo?...« und man konnte in seinem Gesichter regelrecht ablesen das er gerade überlegen musste wer wir sind. »Ah Jannik und Moritz aus Zimmer 225 stimmts?«
»Ja genu, wie geht es ihnen ?« fragte ich.
»Wie immer ausgezeichnet. Mein Rücken macht mir nur etwas zu schaffen, aber wenn ich jammere wird es auch nicht besser davon. Also geht es mir gut!« sagte er und lächelte uns dabei sehr freundlich an.
Wir tratschen dann eine ganze Weile mit Herrn Kirchner und als wir uns gerade verabschieden wollten brennte Jannik jedoch noch eine Frage auf der Seele. »Herr Kirchner tut mir leid das ich jetzt so direkt frag und sie noch einen Augenblick aufhalte, aber Moritz und ich waren heute am Nachmittag spazieren und kamen bei euch oben im Internat vorbei. Da trafen wir einen kleinen Jungen am Brunnen.«
» So einsdreißig groß, Braune Haare und mürrischer Gesichtsausdruck?« fragte Herr Kirchner.
»Ja genau. »
»Ah ja das kann nur Niklas gewesen sein. Ein wirklich schreckliches Schicksal. Schrecklich... Schrecklich. « und Herr Kirchner wirkte auf einmal sehr nachdenklich.
Ich war schon leicht genervt das Jannik abermals mit diesem Jungen von vorhin angefangen hat, aber ich liebte Jannik im selben Moment auch überalles wegen seinem unermesslichen Mitgefühl.
»Wieso was meinen sie damit? Welches Schicksal?« fragte Jannik neugierig und gleichzeitig betroffen.
»Hmm... Ich sollte das eigentlich keinem erzählen...« er unterbrach kurz seinen Satz und schien nachzudenken. »... Ach egal. Nicklas hat vor einem Jahr zu seinem achten Geburtstag, seine Eltern und seine ältere Schwester bei einem schrecklichen Unfall verloren. Und da er sonst keine Verwandten mehr hatte kam er schließlich von einer Pflegefamilie zur anderen und keine davon hat ihn besonders gut behandelt. Schließlich landete er dann bei uns. Seither ist er extrem schwer zugänglich und verschlossen, auch wir sind selbst bereits an unsere Grenzen gelangt.
Er hat nur Unsinn im Kopf und es ist fast so als wolle er umbedingt von der Schule verwiesen werden. Und leider fehlt dazu auch nicht mehr all zu viel dafür und wenn er verwiesen wird, kommt er leider in ein Heim.

So Jungs ich muss aber jetzt wirklich einmal weiter.
Hat mich wirklich sehr gefreut euch wieder zu sehen«
»Auf Wiedersehen Herr Kirchner!« sagten Jannik und ich fast zeitgleich.
Nach diesem Gespräch holten wir uns noch einen halben Liter Most, schlendern noch etwas umher und gingen nach dem sie zwei Krüge leer waren wieder zurück in unser Zimmer. Ich merkte das Jannik's Gedanken ganz wo anders waren, er sah nachdenklich aus und starrte in das Leere als er auf unserem Bett saß .
»Du Schatz alles ok bei Dir?« Er gab jedoch keine Antwort.
»Erde an Jannik... HALLO?« fragte ich noch einmal etwas lauter.
»Ja bitte? Hast du etwas gesagt?« und er schüttelte sich dabei seine Kopf und kam wieder auf unseren Planeten zurück.
»Ich hab dich gefragt ob alles in Ordnung ist bei dir. «
»Ja bin nur müde, es war ein langer Tag und die Geschichte des Jungen hat mich wirklich nachdenklich gemacht. Dlu weißt doch wegen meiner Vergangenheit. Aber jetzt komm endlich zu mir und lass dich an mich drücken, ich brauche nun einfach deine Geborgenheit. «
Ich kam auf Jannik zu setzte mich auf seinen Schoß, nahm seine zwei Wangen in meine Hände und gab ihn einen leidenschaftlichen Kuss.
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