Mein neues Leben 9

schwule Geschichte

Buch 1 Kapitel 9

Viel Spaß beim Lesen von Kapitel 9, das ist nun der vorletzte Teil dieses Buches.
Freue mich wie immer über Feedback.
Ich lief mit Daniel zusammen so schnell ich konnte die Treppen hinunter und fluchte dabei vor mich hin. »Moritz dieser scheiß Mistkerl... Er kann das doch nicht ernst meinen... Nicht so...nicht jetzt wo er noch gesagt hat er würde mich nie freiwillig verlassen. Wenn er mich schon los werden will, soll er es mir verdammt nochmal in mein Gesicht sagen!« Die Letzten drei Stufen sprang ich gleich auf einmal hinunter und machte die schwere Holzeingangstür des Internats auf. Im Freien musste ich erst ein paar mal blinzeln da mich die morgendliche Sonne blendende und ein typischer Herbstduft vom angrenzenden Wald stieg mir in die Nase.
»Na los komm schon Jannik... er ist bestimmt die Straße entlang.« und Daniel und ich liefen und liefen. Ich war schon verzweifelt nirgends konnte ich Moritz entdecken.
»Er kann doch nicht so weit gekommen sein... wir sind ja jetzt schon fast im Dorf. Da vorne sieht man schon die Spitze des Kirchturms über die Bäume ragen. Nein er kann doch nicht so schnell gewesen sein« sagte ich und war langsam am verzweifeln, da er noch immer nicht zu sehen war.
Wir Bogen gerade um die letzte Kurve die aus dem Wald führte und von dort konnte man das Dörfchen auch schon sehen. Da war er. »Schau da vorne geht dieser Idiot!« sagte Daniel
»Ja leider ist er mein Idiot... Denn ich über alles liebe.« und war erleichtert Moritz wieder zu sehen, dennoch war ich etwas geknickt und wütend.
»He du Idiot! Bleib sofort stehen wir haben ein Hühnchen mit dir zu rupfen... « schrie Daniel die 30 Meter die uns von Moritz trennten nach vor. Moritz blieb sofort stehen und drehte sich langsam in unsere Richtung. Die letzten paar Meter gingen wir nur noch etwas außer Atem auf Moritz zu und als wir näher kamen sah ich das Moritz weinte.
»... Es kann nicht sein das du Jannik einfach einen Brief hinterlässt und abhaust und mich dann dabei auch noch belügst. Ich dachte wir sind nun Brüder und können uns alles erzählen. Ich bin wirklich enttäuscht von dir.«
»Ihr hättet nicht kommen dürfen. Ihr hättet diesen Brief nicht so schnell finden dürfen... dann wäre alles in Ordnung. Es tut mir leid aber es ist das Beste für dich Jannik.« gab Moritz als Antwort zu uns gerichtet.
»Das Beste für mich?... Das Beste... « ich war so unendlich wütend»...Ist das wirklich dein Scheiß Ernst? Du bist doch das Beste für mich«
»Kommt ihr solltet besser wieder umkehren und mich gehen lassen. Glaub mir Jannik es wird alles wieder gut, wenn du mich nur gehen lässt.«
Als er dies sagte platze mir endgültig der Kragen, ich nahm ihn am Schlafittchen und zischte zornig zu Moritz »Herr Hölbling wenn du mir noch einmal sagst was das Beste für mich ist, schiebe ich dir dein Bestes in deinen Arsch!...« nach meinem kurzen Wutausbruch beruhigte ich mich schließlich wieder und ließ auch seinen Kragen wieder los. Nun stiegen mir Tränen in die Augen »... Ich verstehe es nicht wieso bist du gegangen? Du hast doch in der Früh noch gesagt du liebst mich und das hast du dann auch im Brief noch geschrieben.
Die drei Raben schon vergessen? Du hast mir gesagt du wirst mich nicht freiwillig hergeben...du hast es gesagt...« und jetzt ging mir ein Licht auf»...sag sofort die Wahrheit! Was ist bei dir los?
Wie du bereits gesagt hast du lässt mich nicht freiwillig gehen!
Also was ist los? «




Moritz

Ich ging Gedanken verloren durch den Wald und näherte mich immer weiter dem Dörfchen. Von dort aus ging dann ein Bus weg. Weg von hier, weg von Jannik, weg von allem. Dieser Bus bringt mich dann zum Bahnhof und von da an geht es ab nach Hause.
»He du Idiot!« hört ich plötzlich jemanden hinter mir rufen und wurde dadurch plötzlich aus meinen Gedanken an Jannik gerissen. Denn ich jetzt bereits unendlich vermisste.
Ich drehte mich langsam um und konnte nicht glauben wer da am Waldrand lief und mich Idiot nannte.
Es waren Jannik und Daniel.
Die zwei zusammen? Ich rieb mir ungläubig meine Augen, das kann doch nicht sein. Sie kamen immer näher auf mich zu und man konnte im Inneren von Daniel den Zorn kochen sehen und Jannik wirkte etwas neben der Spur und zu tiefste verletzt. Ich musste anfangen zu weinen als ich ihn so sah.
Meine Tränen wischte mit meinem rechten Pullover Ärmel von meinen Wangen und versuchte nun stark zu sein.
Ich versuchte die beiden abzuwimmeln. Denn es ist einfach das Beste für Jannik. Oder zumindest hab ich es mir bis dorthin eingeredet damit es mir zumindest ein bisschen besser geht.
Wirklich schockiert und erschrocken war ich als mich Jannik plötzlich am Kragen packte und mich anpflaumte mit dem hab ich überhaupt nicht gerechnet. Er war sonst immer die Ruhe schlechthin hin.
Doch in diesem Moment als er mich da so hielt und ich in Jannik's tiefblauen Augen sehen konnte und dabei die pure Enttäuschung dabei sah tat es mir tief im Herzen weh. Jedoch sah ich zugleich auch seine tiefe Liebe zu mir und in diesem Moment wurde mir klar das ich einen Fehler gemacht habe. »Es.. Es.. Es tut mir Leid. Ich hätte dir erzählen sollen was los ist.« Als ich dies sagte, brach ich auf den Boden zusammen und weinte vor mich hin, es war mir in jenem Moment einfach alles zu viel geworden. Jannik fing mich gerade noch mit seinen starken Händen auf und setze sich langsam mit mir zusammen auf den kühlen Boden der Straße. »Komm Moritz ich bin doch immer für dich da! Bitte sag nun was los ist, auch Daniel hätte dir geholfen bei was auch immer.
Du bist doch sonst so taf, was ist denn so schlimmes passiert?«

Ich erzählte Ihnen alles von Nick, von seinen Aussagen, von seinen Aktionen und natürlich was da letztens in der Dusche passiert ist. Was schließlich das Fass zum Überlaufen brachte.
»Moritz es tut mir so leid, wenn ich gewusst hätte das es nach dem Vorfall im Zimmer weiter ging, hätte ich etwas unternommen. Wieso hast du den nichts gesagt? Wieso hast du zu Jannik nichts gesagt? Du bist wirklich so ein Idiot.«
»Dieser scheis Kerl, wie kann er nur? Er ist, nein er war mein bester Freund. Er muss doch sehen das ich Überglücklich mit dir bin... Das werd ich sofort regeln...« Jannik stand wütend auf, ballte seine Fäuste und sah zoning in die Richtung des Internats. »...Komm Moritz lass uns erst einmal zurück gehen. Ich werde das mit meinem sogenannten besten Freund schon klären.« und als er besten Freund sagte machte er Gänsefüßchen mit seinen Fingern.
Wir gingen nun erst einmal zurück ins Interat. Jannik und ich ließen den Unterricht heute sausen und hatten als Ausrede das wir bei der Hochzeit etwas falsches gegessen haben und Daniel weil er ja auch zu spät zum Unterricht kam sagte das er verschlafen hat.

Im Zimmer redeten wir noch eine ganze Weile und ich versuchte Jannik wieder zu beruhigen. Da es wäre besser Nick einfach in Ruhe zu lassen und auf Abstand zu ihm zu gehen.
Er wollte es jedoch noch heute klar stellen das die Freundschaft zwischen ihnen vorbei ist und Nick mich endgültig in Ruhe lassen soll. Denn ich und seine Familie wären das wichtigste in seinem gesamten Leben.
Der schönste Momente war dan gekommen als er mich mit seinen Händen in seine starken Arme zog und ich dann endlich wieder seine zarten Lippen an meinen spüren und schmecken durfte.

Er stellte dan wirklich noch am selben Tag Nick zur Rede und stellte klar das die Freundschaft nach dieser Aktion vorbei ist. Nick jedoch konnte dies nicht wirklich akzeptieren und so lauerte er uns weiterhin auf. Er stalkte uns schon regelrecht.
Nick wollte jedesmal Jannik überreden das er nicht alles wegen mir weg werfen darf. Immerhin waren sie schon seit Beginn an befreundet und ich wäre ja jetzt nur eine kurze liebelei.
Jedoch wurde es zu unserem Glück mit der Zeit besser, bis es komplett aufhörte. Er hat es wahrscheinlich schließlich doch akzeptiert das sie nun keine Freunde mehr sind.



Eineinhalb Monate später. Halloween.

An Halloween gab es immer einen großen Schulball. Dieser Ball fand immer in einer großen Halle statt, die früher als die Schule noch ein Schloss wahr schon als Ball oder Empfangshalle diente.
An diesem Ball Wochenende blieb fast immer alle Schüler hier im Internat. Es gab da nur einen kleinen hacken für Jüngere Schüler. Denn man durfte den Ball erst ab 14 Jahre besuchen, oder wenn man einen Schüler oder Schülerin als Begleiter hatte die älter als 14 war. Dies betraf uns jedoch nicht. Wir waren ja immerhin schon alt genug.

Jannik und ich haben beschlossen ein Partnerkostüm zu nehmen und wir einigten uns auf Superhelden. Jannik war Arrow und ich wurde zu Arsenal. Jannik's Papa war dann so freundlich und besorgte uns die zwei passenden Kostüme dafür und Jannik nahm die Kostüme dann am Wochenende vor Halloween von Zuhause mit ins Internat.
Die Woche verging wie im Flug und alles wurde schon für den Ball vorbereitet. Die Aula, die Großehalle und der Hauptflur wurden typisch herbstlich und für Halloween dekoriert.
Herrn Mauerhofer der Hausmeister und Herr Kirchner gaben sich alle Mühe und es zahlte sich wirklich aus. Es standen überall sehr echt wirkende Skelette umher, Grabsteine aus echten Stein waren da und dort an Wänden gelehnt und auch geschnitze Kürbisse waren überall zu entdecken. An Ecken waren falsche Spinnennetze angebracht und im ganzen Schloss standen weiße Kerzen die die Flure und die Halle erleuchten.
Sonnenblumen und Kastanien schmückten die Wände und Geister hingen von der Decke herab. Auch Plastik Kerzen und Plastik Kürbisse die leuchteten hingen von der finsteren Decke runter und das zusammen mit den echten Kerzen war zurzeit die einzige Lichtquelle die wir in der Halle oder im Flur hatten. Ja Herr Mauerhofer hatte stehts zu tun das die Kerzen immer brannten. Manchmal hörte man dan Schüler oder Lehrer nur schreien: Kurt da ist schon wieder eine Kerze aus.
Durch all die Deko und durch das ganze Feeling des alten Gemäuers musste ich die ganze Woche an Hogwarts an Halloween denken.

Endlich war der Halloween Abend gekommen und der Beginn der Veranstaltung kam mit jeder Minute näher.
Ich wurde langsam aufgeregt und freute mich tierisch auf diesen Ball.
Immerhin war es mein erster Halloweenball hier im Internat.

Jannik und ich bereiteten uns für den Abend vor, er zog sich sein grünes Arrow Kostüm an und ich mein rotes Arsenal Kostüm.
»Hallo mein sexy Oliver Queen!« sagte ich zu Jannik, dem sein Kostüm wirklich gut passte und seine blonden Haare brachten alles nur noch mehr zur Geltung.
» Roy! Wenn Arsenal immer so sexy aussieht wie du jetzt, wäre ich bestimmt in ihn verliebt... « Sagte er zu mir und grinste mich an, kamm dabei auf mich zu und gab mir einen Kuss»...Gut eigentlich bin ich in diesem Moment ja in Arsenal verliebt. Aber nun los Roy Harper, auf auf die müden Knochen. Lass uns Verbrecher jagen."
Um Acht Uhr abends war es dann endlich soweit, wir verließen unser Zimmer und gingen Richtung Großehalle.
Am Flur trafen wir schon viele Mitschüler und Mitschülerinnen in ihren Kostümen.
Bei den Mädels waren extrem viele "sexy" Kätzchen oder "sexy" Rotkäppchen dabei, eigentlich einfach Mädels mit kurzen Outfits und bei den Jungs waren viele als Zombies verkleidet. Drei oder vier waren dabei die als Dracula verkleidet waren und einen sahen wir der gleich wie Bill Skarsgård als ES aussah und er sah dabei wirklich richtig gruselig aus.
Auch das Wetter passte genau zu so einem Halloween Abend, denn draußen tobte ein Gewitter.
Die Blitze erleuchten regelmäßig den Nachthimmel und der Regen wurde regelrecht an die Fenster gepeitscht vom Wind.
Irgendwie war es alles in allem eine grußeliger Abend.

Als wir die Halle betraten staunte ich nicht schlecht, als ich sie sah und all das was dort darin war. Ich bekam riesige Augen vor Staunen, ich fühlte mich wie ein kleines Kind an Heilig Abend. Durch die ganze Halloween Deko und dem recht finsteren Licht das nur durch die Kerzen und denn Kürbissen erbracht wurde, sah die Halle großartig und gruselig aus.
Und dan war da noch der ganze Nebel am Boden der über die Nabelmaschinen kam. So wirkte die ganze Halle noch geheimnisvoller und düsterer als sonst schon.
An einer Wand war ein riesen Buffet aufgebaut.
An der rechten Seite der Wand war das ganze Süße aufgebaut. Es gab Kantierte Äpfel, einem Kürbiskuchen und einen Schokokuchen der "Blutete" wenn man rein beißt und noch viel mehr.
An der linken Seite der Wand war dan ein riesen Buffet mit pikanten Sachen aufgebaut. Wie zum Beispiel Blätterteig Finger, Spinnenburger und und und... Typisches Halloween essen halt.
In der Mitte gab es verschiedene Limonaden und verschiedene Bowlen zu trinken .
Und über die Lautsprecher erschalte gerade von The Automatic Monster

»He Schatz wo hast du deine Maske? So erkennt dich ja gleich ein jeder, jeder Superhelden hat doch seine Tarnung.« fragte mich Jannik und zwinkerte mir zu.
»Ach scheiße... die hab ich anscheinend im Zimmer liegen lassen.« und schlug mir dabei mit meiner linken Hand auf meine Stirn.
»TzTzTz Moritz.. Moritz.. Moritz.. Gut das dein Kopf angewachsen ist, sonst würdest du denn bestimmt auch vergessen. Ich hole uns einmal etwas Eiterbowle und du holst dir derweil noch schnell die Maske.« Er grinste mir zu, da musste auch ich grinsen und sah in verlegen an.
Denn wo er recht hat, hat er recht und ich ging sofort im Laufschritt auf unser Zimmer zurück.
Öffnete die Zimmertür und wollte das Licht aufdrehen doch es ging nicht. »Ach du Decksglühbirne musst du genau jetzt kaputt werden?« sagte ich genervt zur Lampe gerichtet. Also ließ ich einfach die Tür offen, damit Licht vom Flur rein kam und ging auf mein Nachtischchen zu. Da ich genau wusste das meine Maske dort liegt.
»Hallo Schwuchtel jetzt hab ich Dich! Ich hab Dich doch gewarnt.«
Und zur selben Zeit spürte etwas an meinem Rücken. Ich wusste sofort es war ein Messer auf meinem Rücken gerichtet.
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Kommentare (1)
  • spannend und kurzweilig - bin schon auf das Ende vom Buch 1 gespannt :)

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