Jannik's Geschichte Teil 4

schwule Geschichte

Bei Jannik geht es spannend weiter in Teil vier.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe sie gefällt euch.
Als ich wieder zu mir kam, setzte ich mich erst einmal auf.
Ja der Schlag war so heftig das er mich umgeworfen hat, da merkte ich wieder das er nicht nur trainiert aussah sondern auch wirklich Kraft hatte.
Ich wusste aber sofort wieder was gerade geschehen ist.
Daniel hatte mich wirklich geschlagen dachte ich mir. Ich war jetzt wirklich zornig, nicht das er mich Wochen lang ignorierte nein er schlug mich auch noch. Doch meine Wut war nicht nur auf ihn bezogen sondern auch irgendwie auf mich selbst, ich hätte die Worte vielleicht doch einfach besser wählen können.
Da saß ich also noch bisschen benommen. Als ich mich um sah, sah ich Daniel aber noch.
Er ist nicht weggegangen nein er saß ein Stück abseits des Weges, im finsteren unter einem Baum.

Zornig ging ich in seine Richtung und wollte ihn fragen wieso er mich den geschlagen hat.
Doch am weg zu ihm hin sah ich das er weinte, da hatte ich eine Art Offenbarung. Ich sollte besser nichts sagen zu ihm, sondern vielleicht einfach nur umarmen. Mein Gefühl sagte mir er würde die Umarmung jetzt dringend brauchen, als jedes gesprochenes Wort.
Am weg unter dem Baum stieg ich auf einen trocken Ast und er zerbrach knaxend, Daniel zuckte leicht zusammen blickte mich aber weiterhin nicht an.
Er saß mit dem Rücken in meine Richtung gewandt, bevor ich ihn aber erreichen konnte musste ich aber noch unter einem Ast hindurch klettern, da der Ast so tief hing.

Es saß auf dem Boden in der Wiese und starrte in die Luft.
Ich setzte mich an seine Seite lehnte mich zu ihm rüber und umarmte ihn. Er sagte zuerst nichts, aber ich drückte ihn weiter an mich und es war irgendwie ein angenehmer vertrautes Gefühl was in mir hoch kam es fühlte sich einfach richtig an.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, auch wenn es bestimmt nicht länger wie fünf Minuten waren. Fing er an zu reden und wir lösten meine Umarmung.
Am Anfang verstand ich nicht ganz was er mir sagte, aber beim wiederholen verstand ich es doch er entschuldigte sich bei mir.
Ich sagte zu ihm es sei schon ok das er mich geschlagen hat. Aber das meinte er nicht mit der Entschuldigung.
Er sagte noch einmal und redete diesmal weiter :„Entschuldigung, das ich so ein Arschloch zu dir war. Es war verdammt schwer dich zu ignorieren, doch ich konnte keinen weiteren Kontakt mit dir haben nach all dem."
Ich verstand nicht ganz wieso er keinen Kontakt mehr mit mir haben konnte es war doch nur ein einfacher Kuss. Das sagte ich ihm dan auch.
„Ich konnte keinen weiteren Kontakt mit dir haben, da es für mich kein einfacher Kuss war. Ich war dabei mich in dich zu verlieben."
Wir saßen nun beide nebeneinander am Boden und keiner sagte mehr irgend etwas, nach dem er das zu mir sagte das er sich sonst in mich verliebt hätte.
Ich wollte gerade angefangen was zu sagen, als er sagte :„Jannik es ist alles OK, du muss nichts dazu sagen er versteht es. Das wir keine Freunde mehr sein können, da er sich mehr wünschen würde und so." im gleichen Moment stand er auf und wollte schon davon gehen.
Ich wollte ihn aufhalten, erwischte aber gerade noch so eine Hand von ihm und hielt in zurück.
„Jetzt warte doch einmal, ich soll nichts dazu sagen? Aber ich würde dir dan zumindest gerne was zeigen wollen wenn ich schon nichts sagen soll."
Wir standen nun neben einander und ich hatte noch immer seine Hand in meiner. Ich ziehte in zu mir ran und gab ihn einen Kuss.
Als wir uns lösten blickte er mich kurz an und küsste mich mit einem Lachen erneut.
Mir war als würde die Zeit irgendwie still stehen, als wir uns küssten.
Auch ich empfinde irgendwie was für ihn, auch wenn ich es noch nicht ganz realisierte was gerade passiert ist.
Doch irgendwie möchte ich ihn wirklich, sehr gerne sogar.
Wir redeten die ganze Nacht über uns zwei, auch Marie wurde ein Thema und wie es jetzt weiter gehen würde mit ihr da ich ja eigentlich in einer Beziehung bin.

Ich versprach ihm das ich mit Marie schluss zu machen würde.
Da ich sie eigentlich nicht mehr liebte wie ich mir jetzt endlich eingestehen musste, ich merkte schon länger das es nicht mehr so passte mit ihr und ich eigentlich nicht mehr so glücklich war, auch alles was sie immer über Daniel sagte, störte mich extrem .
Wegen uns sagte ich ihm das ich es nicht wisse, ich aber von anfang an immer ein grippeln und ein wirklich schönes Gefühl an seiner Seite hatte und ich das sehr Gefühl liebte und genoss. Ich wollte es aber trotzdem langsam angehen, da das alles sehr neu ist für mich mit einem Mann.
Für ihn war das alles ok, im Gegenteil er was sehr glücklich das ich ihn auch so gern mochte und er sagte mir das er seit langer Zeit endlich wieder einmal wirklich von Herzen glücklich sei.

Zwei Tage nach dieser ereignisreicher Nacht machte ich mit Marie Schluss.
Ich war in gewisser Weise erleichtert als ich es ihr sagte das Schluss sei, ich war ehrlich zu ihr wenn ich sagte ich liebe sie nicht mehr. Aber das mit Daniel verschwieg ich ihr trotzdem, da ich sie nicht noch mehr verletzen wollte.

Auch meine Eltern waren wirklich schockiert das ich mit Marie schluss gemacht habe, sie meinten das sie immer gedacht haben das wir zwei ewig zusammen sein werden und soweit.
Magdalena und Jana waren bei weiten nicht so schockiert im Gegenteil.
Magdalena meinte:„ Endlich muss ich diese blöde arrogante... nicht mehr sehen oder nett zu ihr sein."
Und Jana sagte dazu:„zum Glück hast du Marie endlich in den Wind geschossen, jetzt müssen wir sie nicht jedesmal mal beim fort gehn mit nehmen. Nein warte wir müssen sie nirgends mehr mit hin nehmen das ist sogar noch besser. Ich mochte die arrogante Zicke sowieso nicht, was immer dachte sie sei was besseres als alle anderen."
Daniel musste lachen als ich ihm die Reaktion von meinen Schwestern erzählt habe. Er hatte aber auch bißchen Angst das sie ihn auch nicht mochten, ich beruhigte ihn das, das sicher nicht der Fall sein wird.

Der Sommer war im nuh vorbei und die Schule ging morgen wieder los. Es waren wunderschöne Sommerferien gewesen, ich würde sagen sogar meine schönsten bis jetzt. Daniel und ich waren fast jeden Tag zusammen gewesen und auch wenn es von keinem von uns beiden je ausgesprochen wurde waren wir mitlerweile ein Paar gewesen.
Er liebte mich und ich ihn und da war ich mir hundert Prozent sicher.

Marie suchte noch ein paar mal das Gespräch mit mir, sie wollte es nicht war haben das ich mit ihr schluss gemacht habe, aber ich blockte das Gespräch jedesmal ab. Auf der Straße beschimpfte sie Daniel jedesmal wen sie ihn sah, noch schlimmer war es wenn sie uns gemeinsam sah dan bekam ich jedesmal eine blöde Nachricht von ihr.
Aber sie wusste noch nichts von Daniel und mir.

Leider gab es aber an der ganzen Geschichte einen kleinen Haken und der Haken hat auch einen Namen Heinz.
Wer Heinz war nun ja es war Daniel's ach so liebenswürdiger Vater. Ja es war kein Geheimnis ich mochte ihn nicht besonders, auch wenn er zu mir immer über freundlich war wenn ich zu Besuch bei Daniel war.
Doch wieso ich ihn nicht mochte naja er ist: jehzornig, nazistisch, homophob , rassistisch und was sonst noch alles

Aber was mich am allermeisten störte er schlug Daniel, immer wenn er nicht machte was sein Vater wollte oder mal zu spät nach Hause kommt oder schlechte Noten nach Hause brachte, wenn ich recht überlege immer wenn ihm was nicht in den Kram passte und er gab Daniel die Schuld daran das seine Frau also Daniel's Mutter bei der Geburt gestorben ist.
Könnt ihr euch zum Beispiel noch an den Verband an Daniel's Hand erinnern? Das war er, er hatte Daniel mit seinem Gürtel blutig geschlagen weil er damals betrunken heim kam.

Doch egal Daniel und ich hatten uns gefunden und ich gab ihm halt so gut ich konnte.
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