Der Dachboden

schwule Geschichte

Ich war 15 Jahre alt, als ich das erste Mal merkte, dass bei mir etwas anders ist als bei den anderen Jungs in meinem Alter.
Damals war ich mit meiner Freundin zusammen. Aber selbst da hatte ich schon gemerkt. dass es nicht das Wahre für mich war. Nach einiger Zeit war dann auch Schluss mit ihr. Als ich dann Single war, bemerkte ich, dass ich Jungs immer mehr hinterher schaute. Aus Neugier schaute ich mir dann mal einen schwulen Porno an, wobei ich auch sofort bemerkte, dass es mich anmacht. Nach einem halben Jahr akzeptierte ich dann, dass ich wohl schwul bin. Jetzt war nur noch die Frage im Raum, wie wohl die Anderen und meine Familie erst, darauf reagieren werden!?

Nun dann. Es war mein 16. Geburtstag und ich hatte mit meinen Freunden eine kleine party geschmissen. Dort war dieser eine Junge in den ich mich unsterblich verliebt hatte und in meiner Schule ging grade das Gerücht um, dass er bi sei. Am Abend, so gegen 23 Uhr waren wir alle schon ein bisschen angetrunken, also ging ich mit ihm hoch auf den Dachboden, wo ich ihm alles erzählen wollte. Was ich dann auch gemacht hatte, nachdem er es auch zugegeben hat, dass er bi ist. An dem Abend wusste es der Erste und er konnte es auch für sich behalten, worüber ich echt froh war. Leider ging der Abend dann auch schon zu Ende und Alle sind schlafen gegangen.

Nach diesem Abend hatte ich leider 3 Monate keinen Kontakt mehr zu ihm. Trotzdem bestärkte mich dieses Erlebnis, es meinen Eltern zu sagen. Gesagt und getan. Zuerst erzählte ich es meiner Mutter, die es ziemlich cool aufnahm und gleich die ersten Fragen stellte, wie es denn so sei mit einem Jungen zu schlafen, worauf ich ihr zu diesem Zeitpunkt noch keine Antwort geben konnte. Also meine Mutter war geschafft und zu meinem Verwundern griff es mein Vater eben so auf, bei meiner Schwester war es letztendlich genauso wie bei meinen Eltern.

Nachdem sie es gewusst hatten verlief mein Leben wieder in den geregelten Bahnen, bis er mir wieder begegnete, Max von der Party. Zu meinem Verwundern sprach er auch mit mir und wollte mit mir über die Sache an dem Abend noch einmal sprechen, was wir auch machten. Seitdem treffen wir uns immer öfter miteinander und können über alles offen sprechen. Das Fazit aus der Geschichte ist: Traut euch, auch wenn ihr euch nicht sicher seid. Eure wahren freunde werden es verstehen und zu euch stehen. Wer dies nicht tut, war niemals euer richtiger Freund.
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