Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl statt. In Vorbereitung darauf haben wir eine Umfrage durchgeführt, um herauszufinden, welche Parteien bei homosexuellen Wählern besonders beliebt sind. Die Umfrage lief bis zum 10. Februar 2025 um 13:05 Uhr, und insgesamt haben 226 Personen daran teilgenommen.
Ergebnisse der Umfrage:
- AfD: 35%
- LINKE: 31%
- Grüne: 13%
- Andere: 7%
- SPD: 7%
- CDU/CSU: 4%
- FDP: 3%
- BSW: 2%
Diese Zahlen zeigen eine interessante Verteilung der politischen Präferenzen unter homosexuellen Wählern. Besonders auffällig ist die starke Unterstützung für die AfD mit 35% sowie für die LINKE mit 31%. Die Grünen, die sich traditionell für LGBTQ+-Rechte einsetzen, erhalten mit 13% eine deutlich geringere Zustimmung. Parteien wie CDU/CSU (4%) und FDP (3%) spielen in dieser Gruppe offenbar eine untergeordnete Rolle.
Auswertung und Analyse:
Die Ergebnisse lassen verschiedene Interpretationen zu. Die hohe Zustimmung zur AfD könnte auf eine Protesthaltung oder andere politische Prioritäten der Befragten hinweisen. Eine mögliche Erklärung für die hohe Zustimmung könnte auch in der Debatte um Asyl und Migration liegen, die von der AfD stark thematisiert wird. Möglicherweise betrachten einige Wähler diese Fragen als wichtiger als klassische LGBTQ+-Themen.
Die LINKE profitiert möglicherweise von ihrem sozialpolitischen Profil und ihrer klaren Haltung gegen Rechtsextremismus. Die vergleichsweise schwache Unterstützung für die Grünen ist bemerkenswert, da sie sich oft als Anwalt der LGBTQ+-Community präsentieren.
Die niedrigen Werte für SPD, CDU/CSU und FDP deuten darauf hin, dass deren Positionierungen oder Wahlprogramme in dieser Gruppe weniger Anklang finden. Besonders das schlechte Abschneiden der FDP (3%) zeigt, dass ihre wirtschaftsliberale Ausrichtung offenbar nicht mit den politischen Prioritäten der homosexuellen Wähler übereinstimmt.
Hochrechnung auf größere Nutzerzahl:
Angenommen, die Umfrageergebnisse lassen sich auf eine größere Anzahl von 161.371 Usern übertragen, würde sich folgendes Bild ergeben:
- AfD: ca. 35,00% (56.480 Stimmen)
- LINKE: ca. 31,00% (50.025 Stimmen)
- Grüne: ca. 13,00% (20.978 Stimmen)
- Andere: ca. 7,00% (11.296 Stimmen)
- SPD: ca. 7,00% (11.296 Stimmen)
- CDU/CSU: ca. 4,00% (6.455 Stimmen)
- FDP: ca. 3,00% (4.841 Stimmen)
- BSW: ca. 2,00% (3.227 Stimmen)
Dabei ist zu berücksichtigen, dass nicht alle User wahlberechtigt sind und einige möglicherweise aus anderen Ländern stammen. Dennoch gibt die Hochrechnung eine interessante Einschätzung darüber, wie sich politische Präferenzen auf eine größere Gruppe auswirken könnten.
Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Tendenzen auch im Wahlergebnis widerspiegeln oder ob kurzfristige Entwicklungen bis zum Wahltag noch Einfluss auf das Wählerverhalten nehmen werden.
Hier kannst du dich kostenlos registrieren
Das betrifft ja die gesamte Gesellschaft, und homosexuelle Wähler sind vermutlich auch nicht anders als die Anderen. Menschen wollen in Ordnung und Sicherheit leben. Und, wenn die etablierten Parteien, mit ihrer Politik, für Chaos und einen absoluten Kontrollverlust sorgen, und diesen Zustand über 10 Jahre hinweg aufrechterhalten, weil sie komplett unwillig sind irgendetwas zu ändern, suchen sich die Bürger eben eine andere Partei, die verspricht die Ordnung wieder herzustellen. Auch an der AfD ist nicht alles gut und richtig, aber was die anderen Parteien mit Deutschland verantstalten ist absolut inakzeptabel. Wenn in Deutschland über 20% die AfD wählen, dann nicht, weil die anderen alles richtig gemacht haben.
melden