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Robert De Niro präsentiert am Sundance eine Doku über seinen schwulen Vater

USA

iBoys Magazin ©IBOYS
Robert De Niro stellte am Sonntag am renommierten Sundance Festival einen Dokumentarfilm über seinen Vater vor, welcher die Familie 1945 verliess, als er realisierte, dass er schwul ist.

Er habe es für ihn gemacht, erklärte Schauspieler Robert De Niro den Festivalbesuchern am Sundance Festical im US-Bundesstaat Utah, als er am Sonntag den Film im Yarrow Theater persönlich präsentierte. Er wolle, dass seine jüngeren Kinder, welche alle nach dem Tod seines Vaters zur Welt gekommen sind, wissen, wer ihr Grossvater war. Robert De Niro Senior war in den 40er und 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Maler der gegenständlichen Kunst. In den 1960ern musste er aber aufgeben, da er seine Bilder durch die aufkommende Pop Art nicht mehr verkaufen konnte.

1941 heiratete Robert De Niro Senior Virginia Admiral, eine Malerin und Dichterin, und nur zwei Jahre später kam Robert De Niro Junior, der heute berühmte Schauspieler, zur Welt. 1945 hatte der Vater dann sein Coming out und er verliess die Familie. Das Verhältnis zwischen ihm und seiner Frau Virginia, aber auch zu seinem Sohn Robert blieb Zeit seines Lebens aber äusserst eng. 1993 verstarb Robert De Niro Senior schliesslich im Alter von 71 Jahren. Um dessen Vermächtnis zu bewahren, hat Robert de Niro Junior auch das Atelier seines Vaters behalten, um es später einmal seinen Kindern zeigen zu können.

Regisseur Perri Peltz erklärte an einer Pressekonferenz, dass Bob [Robert De Niro] den Film erst nur als privates Projekt für seine Familie realisieren wollte, doch dann habe er sich entschieden, den Film im Juni auch beim Fernsehsender HBO zu zeigen. Dies nicht zuletzt auch deshalb, da der Film nicht nur eine Dokumentation über die Arbeit seines Vaters geworden ist, sondern auch generell über die Kunst zu jener Zeit.

Robert De Niro Junior besitzt viele Bilder seiner Mutter, und auch seines Vaters. Er hat seinen Vater auch finanziell bis zu dessen Lebensende unterstützt, als dessen Verkauf von Bildern etwas harzte. Sein Regie-Debüt “A Bronx Tale”, welches Robert Junior 1993 vorstellte, widmete er zudem seinem Vater, welcher im selben Jahr verstorben ist.

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