Herbert Kickl sagt: Politik muss ehrlich und direkt sein. In einer Pressekonferenz zeigt der FPÖ-Chef, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen – aber nur, wenn alle fair spielen.
Heute Nachmittag sprach FPÖ-Chef Herbert Kickl in einer Pressekonferenz unter dem Motto „Österreich ehrlich regieren“. Er erinnerte daran, dass die Österreicherinnen und Österreicher vor 100 Tagen mit ihrer Wahl ein klares Signal gesetzt hätten. Die alte Regierung aus ÖVP und Grünen sei abgewählt worden. Doch statt auf die Wahl zu hören, hätten manche versucht, das Ergebnis zu „drehen“, sagte Kickl.
Trotzdem gibt der FPÖ-Chef nicht auf. Er sei bereit, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn das nicht der einfachste Weg sei. „Das wäre der Zugang gewesen, der das ‚Ich‘ in den Mittelpunkt stellt“, meinte er, doch ihm gehe es um das große Ganze: eine bessere Zukunft für Österreich.
Die großen Pläne der FPÖ
Kickl sprach über die Herausforderungen, die Österreich aktuell hat: hohe Schulden und viele Probleme, die dringend gelöst werden müssen. „Zuerst müssen wir den Schuldenflächenbrand löschen“, sagte er. Danach wolle die FPÖ einen Neustart für das Land – eine „neue Ära“.
Doch dafür brauche es einen Partner, der ehrlich und vertrauenswürdig sei. „Zuerst einen Verhandlungspartner, dann einen Regierungspartner“, erklärte er.
Warnung vor Spielchen und Tricks
Kickl stellte klar, dass er keine Geduld für politische Tricks hat: „Keine Spielchen, keine Tricks, keine Sabotage.“ Er wolle mit einem Partner zusammenarbeiten, der stabil ist und keine versteckten Agenden hat. Wenn das nicht möglich sei, wäre er auch bereit, in Neuwahlen zu gehen: „Wir sind bereit.“
Der FPÖ-Chef betonte, dass Ehrlichkeit für ihn selbstverständlich sei, auch wenn manche seine direkte Art nicht mögen. „Ich bin klar, ehrlich und direkt. So habe ich das gelernt, und so bin ich“, erklärte Kickl.
Gespräche mit der ÖVP?
Am Abend wird Herbert Kickl seinem Team vorschlagen, mit der ÖVP über eine Zusammenarbeit zu sprechen. Seine Hand bleibt in Richtung der ÖVP ausgestreckt – diesmal an den neuen Parteichef Christian Stocker. Doch Kickl macht deutlich: Ohne Ehrlichkeit und Stabilität wird es keine Zusammenarbeit geben.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob eine FPÖ-ÖVP-Koalition möglich ist. Eins steht für Kickl aber fest: Österreich braucht einen ehrlichen Neuanfang.
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