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Der Junge mit den goldenen Haaren

Taschenbuch

iBoys Magazin ©amazon
"Das Wertvollste, das ich im Alter von zwölf Jahren besaß, war der Schwanz einer Kuh, die beim Kalben verendete." Es ist dies der Schweif einer reinrassigen Charolais-Kuh, auf den Billy-Boy verdammt stolz war, obwohl er damit nicht sehr viel Anklang bei seinen Klassenkameraden fand. Billy heißt eigentlich Athol Palmerston (Athol liegt jedoch zu nahe an "arsehole" und sein zweiter Vorname Palmerston ist die Stadt, in der sich Billys Eltern kennen gelernt hatten). Er ist der Junge mit den goldenen Haaren.

Billy wohnte mit seinen Eltern in Mawera, ein verschlafenes Dorf in Neuseeland, in dem es keine Geschäfte, keinen Pub, keine Post oder Bank gab. Für Touristen war es ein Trip in die Geschichte. Die Farmerarbeit seines Vaters interessierte ihn nicht, lieber flüchtete er sich in Traumwelten und spielte mit seiner Cousine Lou und seiner Schwester Babe "Verschollen im Weltraum". Er liebte es, sich zu verkleiden und weibliche Rollen darzustellen.

Dass er tuntig sei, wurde ihm mehr als einmal vorgeworfen, wenngleich er noch gar nicht wirklich wusste, was es bedeutete, eine Tunte zu sein. Im Herzen war Billy eine Tunte, doch quälte er sich mit seiner Pubertät in all ihren Fassetten herum. Er erlebte zeitgleich faszinierende und frustrierende erste sexuelle Kontakte, verliebte sich unsterblich in einen Saisonarbeiter seines Vaters und überwarf sich mit seiner besten Freundin.

Graeme Aitkens Erstlingswerk ist leicht und mit viel Humor geschrieben. Aitken entwirft ein authentisches Bild von Billy, das die Herzen der Leser erobert. Ein Coming-out-Roman, an dessen Ende man weiß, dass die Probleme erst anfangen werden.

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